Marktoffingerinnen entscheiden auch zweites Ries-Derby für sich


Ein wahrer Showdown fand am letzten Spieltag der Kreisliga Nord in der Mehrzweckhalle in Marktoffingen statt. Alle drei Mannschaft hatten es an diesem Tag in ihrer eigenen Hand am Ende des Tages auf dem begehrten Relegationsplatz zu landen. Gestartet wurde mit dem Ries-Derby FSV Marktoffingen gegen den TSV Nördlingen. Und wieder gaben die Nördlinger Mädels unter Thomas Landgraf keinen Ball als verloren, und zeigten sich als eine Wand in der Abwehr, die in dieser Klasse seines gleichen sucht.  Dagegen stemmten sich die Marktoffingerinnen mit ihren Pluspunkten, gute kontrollierte Blockarbeit, sicherer Aufschlag und im Angriff nicht nur immer den hart geschlagenen Ball, sondern Spielwitz und Köpfchen. Ging der erste Satz noch deutlich mit 25:17 nach Marktoffingen, so war im zweiten Satz zu erkennen, dass sich Nördlingen nicht so leicht geschlagen geben  wird. Es war ein Schlagabtausch, der Spielerinnen, Trainer und Fans alles abverlangte. Und Marktoffingen mit 25:20, 24:26, 20:25 und 15:8 am Ende knapp für sich entscheiden konnte.

Und schon kam mit Haunstetten der nächste Gegner aufs Feld, gegen den man schon viele schöne Spiele in der Jugend wie auch im Damenbereich dieses  Jahr bestritten hat. Beide Teams mussten gewinnen, um sich die Chance auf den Relegationsplatz zu wahren. Doch an diesem Tag hatte Haunstetten den bessern Tag erwischt, und den Marktoffingerinnen merkte man schon an, dass sie einen 5-Satz Sieg hinter sich hatten. Auch waren die Wechselmöglichkeiten durch den gesundheitlichen Ausfall von Dana Hager  im ersten Spiel sehr begrenzt. Das machte den Ausschlag. Die Marktoffinger Mädles zeigten den Willen, das Spiel gewinnen zu wollen, doch Haunstetten war immer eine Nasenlänge vor ihnen. Und so musste man das Spiel mit 17:25, 25:13, 15:25 und 21:25 an Haunstetten abgeben.

Jetzt war das letzte Spiel ausschlaggebend, wer hier gewinnt darf um den Aufstieg spielen. Aber ließ Haunstetten nichts anbrennen. Mit ihren harten Angriffen über die Außenpositionen zeigten sie, dass sie dafür alles geben werden. Zwar waren die Nördlinger Damen  wieder in der Abwehr eine einzige Wand und fischten ein ums andere Mal Bälle heraus, die schon fast als verloren galt. Doch Haunstetten zeigte heute die bessere Leistung und mit 23:25, 23:25 und 17:25 mussten sich die Nördlingerinnen am Ende geschlagen geben.


Auf dem Bild sind zu sehen, obere Reihe von links: co-Trainer Noah Grübl, Elena Jung, Ramona Wolf, Dana Hager, Christina Heim, Amalia Friedrichs, Michelle Miller, Clara Rieger,
darunter von links: Lina Bachmann, Ida Kreisbeck, Leni Hager, Sophie Bachmann, Birgit Grübl, Lisa Wiedemann