Landesliga – Damen 2 in der engen Spitzengruppe dabei

Jubel nach dem überzeugenden Sieg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Mauerstetten 2

Beide Spiele gewonnen, den Tabellenführer Mauerstetten 2 mit 3:1 geschlagen und trotzdem Vierter geblieben, das zeigt wie eng die Lage an der Tabellenspitze der Landesliga ist. Ingolstadt, Planegg-Krailling 2, Mauerstetten 2 und Marktoffingen 2 trennt nur ein Punkt. Überraschend schwer taten sich die FSV-Damen gegen den FC Penzing, der sich erst im Tie-break geschlagen gab.

Obwohl man sich viel vorgenommen hatte, begann das Spiel gegen Penzing mit einem klassischen Fehlstart von 1:9. Obwohl der FSV in der Folge besser ins Spiel kam und beim 20:20 erstmals den Ausgleich schaffte, fanden sie nie zur gewohnten Sicherheit. Folgerichtig ging der erste Satz dann etwas unnötig an die Gäste aus dem Raum Landsberg. Wesentlich besser lief es im 2. Satz, auch weil Andi Liebhäuser im letzten Drittel endlich mal eine Aufschlagserie von 6 Punkten bis zum 22:13 hinlegte. Wer glaubte, dass nach diesem mit 25:16 sicher gewonnenen Satz Sicherheit ins FSV-Spiel einzog, sah sich getäuscht. Viele Fehler im Aufschlag und in der Feldabwehr und ein harmloser Angriff gestatteten dem Außenseiter die erneute Führung mit 25:21. Mit Carina Willig kam neuer Schwung ins Team. Sie schlug gut auf und versenkte einige kurze Bälle über die Mitte. Die dadurch gewonnene Freiheit über außen nutzte über die letzten zwei Sätze vor allem Milena Bergdoldt, die nun reihenweise punktete. Mit 25:19 gelang der erneute Ausgleich. Der Tie-break stand ganz im Zeichen von Jasmin Beyerle, die von 5:3 bis 15:3 alle ihre Aufschläge durchbrachte.

Nach den nicht so überzeugenden Leistungen in diesem Spiel ging man gegen den Tabellenführer Mauerstetten 2 nur als Außenseiter ins Spiel. Diese Rolle schmeckte den FSV-Damen, die nun ganz anders auftraten: kaum zu bezwingen in der Abwehr um die ganz starke Libera Anna Stelzle und ein variables Angriffsspiel waren nun die Prädikate. Auf ein stark herausgespieltes 25:20 ließ der Tabellenführer ein ebenso überzeugendes 25:16 folgen. Vom lautstarken Publikum angefeuert spielten sich die FSV-Damen jetzt in einen Rausch. Alles gelang. Eine Augenweide die Aufsteigerangriffe zwischen Zuspielerin Marie Deißler und Verena Deffner. Zwei Aufschlagserien von Antonia Leberle (8) und Marie Deißler (11) taten ihr Übriges. Mauerstetten wurde mit 25:10 zerlegt. Sie fingen sich wieder, so dass die Zuschauer noch einen spannenden 4. Satz sahen. Mauerstetten führte mit 12:11 das letzte Mal, dann zog der FSV-Express unaufhaltsam bis zum 25:18 Satzgewinn sein Spiel durch. 6 Siege, zwei Niederlagen – klasse Vorrunde.

FSV: Marie Deißler, Marlene Klaus, Verena Deffner, Jasmin Beyerle, Carina Willig, Cindy Helmschrot, Milena Bergdolt, Antonia Leberle, Sandra Hirsch, Andrea Liebhäuser, Anna-Maria Stelzle

Bilder zum Spiel gibts hier

Bayernliga/Landesliga – Vorschau – Damen 1 und 2 mit Heimspielen

Die Leistungen stimmten, die Punkteausbeute zum Teil nicht. Das war das Fazit nach den drei Spitzenspielen in der Bayernliga. Am Sonntag (14.00) wollen die Damen 1 des FSV Marktoffingen gegen Bad Griesbach noch einmal abheben, wie hier Maria Altenburger beim Angriff aus dem Hinterfeld. Für einen Sieg im letzten Punktspiel vor Weihnachten wollen die FSV-Damen gegen die Gäste aus dem Bäderdreieck im Passauer Land noch einmal alles geben. Diese haben in 7 Spielen 3 Siege ergattert und stehen im hinteren Mittelfeld.

Ein Spitzenspiel der Landesliga gibt es bereits am Samstag ab 14.30 Uhr zu sehen. Mit dem SV Mauerstetten 2 kommt der ungeschlagene Tabellenführer ins Ries. Die FSV-Zweite hat bei einem Spiel weniger 5 Punkte Rückstand und ist somit noch in Blickweite des Tabellenführers. Bei einem weiteren Sieg gegen den abstiegsbedrohten SV Penzing könnten sie wieder ganz eng an die Spitze heranrücken. Erinnert man sich an den letzten sehr guten Heimspielauftritt, dann sind diese Rechenspiele durchaus berechtigt. Also Volleyballfans auf nach Marktoffingen! Dort tut sich noch einiges Sportliches kurz vor den Feiertagen.

Landesliga – Damen 2 gewinnen mit ungewohntem System

Sonst zuverlässige Außenangreiferin, dieses Mal zusammen mit Sandra Hirsch ideenreiche Zuspielerin: FSV-Kapitän Milena Bergdoldt (Nr. 14)

Wenn man im Volleyball ohne Zuspielerin spielen muss, dann hat man in der Regel keine Siegeschance. Es sei denn man hat einen gut funktionierenden Plan B. Einen solchen hatten die Damen 2 des FSV Marktoffingen am Samstag in München. Nachdem Marie Deißler krankheitsbedingt passen musste, wurden die Angreiferinnen Milena Bergdoldt und Sandra Hirsch umfunktioniert. Mit dem noch nie gespielten Doppelläufersystem gewannen sie das Verfolgerduell gegen TB München mit 3:2.

Im Abschlusstraining zum ersten Mal einstudiert funktionierte die personell und taktisch ungewohnte Aufstellung zunehmend besser. Da zahlte es sich aus, dass die Damen 2 eine sehr erfahrene Mannschaft ist. Eigentlich war man schnell im Spiel und eng am Gegner dran. Zum Teil lagen die FSV-Damen auch mit einigen Punkten in Front. Umso frustrierender war nach zwei knappen Sätzen der Spielstand, denn es hieß 0:2 (25:27,26:28). In der Satzpause schwor sich die FSV-Gemeinschaft noch einmal ein. Als Motivationsschub diente eine 5:0 Aufschlagserie von Milena Bergdoldt. Jetzt klappte alles. Viele Punkte gelangen mit sehenswerten Schmetterschlägen die Linie lang. Weitere Aufschlagserien von Andi Liebhäuser, Sandra Hirsch und Jassi Beyerle dienten als Grundlage für die nun herrschende FSV-Dominanz. Mit 25:15 und 25:16 glich man den 0:2 Rückstand in beeindruckender Manier aus. Der einmal in Fahrt geratene FSV-Express war nun auch im Tie-break nicht mehr zu stoppen und man bejubelte beim 15:9 überglücklich diesen ungewöhnlichen Sieg. Entsprechend aufgeräumt lobte danach Trainerin Theresa Mezger ihren Zuspielerinnen „aus der Not“ und die Abwehr um Libera Anna-Maria Stelzle und Toni Leberle. Ein Gesamtlob gebührt aber dem ganzen Team, das die ungünstige Ausgangslage annahm und mit gutem Teamgeist in einen Sieg gegen einen Mitkonkurrenten umwandelte.

FSV: Milena Bergdoldt, Sandra Hirsch, Verena Deffner, Jassi Beyerle, Cindy Helmschrodt, Anna-Maria Stelzle, Antonia Leberle, Andi Liebhäuser

Landesliga – Kleiner Dämpfer für Damen 2

Die Damen 2 des FSV Marktoffingen handelten sich nach den tollen Leistungen vor einer Woche zu Hause nun in Germering einen kleinen Dämpfer ein. Zwar glichen sie einen 0:2 Rückstand noch zum 2:2 und damit zum Punktgewinn aus, am Ende jubelte aber der Aufsteiger aus Münchens Norden.

Trotz bester Vorsätze kamen die FSV-Damen nur schleppend aus den Startlöchern. Sie liefen ständig einem kleinen Rückstand hinterher und mussten den Satz mit 19:25 abgeben. Als sie dann im 2. Satz mit stark verbesserter Form bis auf 17:9 davonzogen, schien alles seinen gewünschten Lauf zu nehmen. Doch dann brachen alle Dämme. Germerings Aufschlägerin war bis zum Ausgleich nicht zu bremsen und der Satz war mit 23:25 plötzlich doch noch weg. Nach diesem Nackenschlag besannen sich die FSV-Damen dann doch noch auf ihr Können. Ohne an die starke Form vom letzten Wochenende anknüpfen zu können, gehörten die nächsten beiden Sätze den Rieserinnen, für die nun der Auswärtssieg wieder greifbar war. Eine weitere Schwächephase im Tie-break ermöglichte Germering 6 Satzbälle. Mit Milena Bergdoldt am Aufschlag verkürzte der FSV zwar noch bis auf 12:14, doch dann passierte doch der Fehler und das Spiel war mit 2:3 verloren.

FSV: Milena Bergdoldt, Jasmin Beyerle, Marie Deißler, Cindy Helmschrott, Sandra Hirsch, Simone Klaus, Antonia Leberle, Andi Liebhäuser, Carina Willig

Landesliga – Damen 2 – Klasse Leistungen beim ersten Heimspieltag

Sie ist wieder da! Ihre beste Leistung seit der Rückkehr ins Team nach der Geburt ihres Sohnes zeigte Sandra Hirsch, die in beiden Spielen durchspielte.

Klasse Leistungen zeigten die Damen 2 des FSV Marktoffingen bei ihrem ersten Heimspieltag in der Landesliga. Vor zahlreichen begeisterten Zuschauern besiegten sie den Eichenauer SV und den MTV Ingolstadt jeweils mit 3:0 und kletterten in der Tabelle auf Platz 2.

Der Eichenauer SV, wie die FSV-Zweite aus der Bayernliga abgestiegen, bot zunächst heftige Gegenwehr und die FSV-Abwehr um Libera Simone Klaus, die erfolgreich Spielpraxis für die Rückkehr in die Erste sammelte, war stark gefordert. Zwar lag der FSV immer um 2-3 Punkte vorn, musste sich aber bis zuletzt mächtig strecken, bis der 25:23 Satzgewinn feststand. Vor allem die Aufschlagstärke von Marie Deißler, Sandra Hirsch und Milena Bergdolt bescherte den Rieserinnen ab dem zweiten Satz immer wieder deutliche Vorsprünge. Mit dieser Sicherheit im Gedächtnis wirbelten die FSV-lerinnen nun ihren Gegner mächtig durcheinander, was auch in den Satzergebnissen von 25:12 und 25:16 zum Ausdruck kommt.

Deutlich schwerer sollte die Aufgabe gegen den MTV Ingolstadt werden. Dieser abwehrstarke Gegner hatte außerdem noch einige groß gewachsene Außenangreiferinnen in seinen Reihen, die vom Block nicht zu halten waren. Zum Glück war die ständig geforderte FSV-Abwehr auch „on fire“. Als Libero fungierte nun die Nachwuchsspielerin Anna-Maria Stelzle, die mit einer souveränen Leistung zeigte, dass der FSV über drei Spielerinnen mit hohem Niveau auf dieser wichtigen Spezialposition verfügt. Auch wenn dieses Spiel 3:0 endete, so war es doch ein unterhaltsames Spiel auf Augenhöhe mit vielen spektakulären Szenen auf beiden Seiten. Warum gewann der FSV dann die ersten beiden Sätze mit 25:23? Im ersten Satz hatten sie einfach bei den wichtigen Punkten ein „Händchen“ für die „big points“. Im 2. Satz war es die starke Zuspielerin Marie Deißler, die vom 14:17 bis zum 21:17 aufschlug und den Unterschied ausmachte. Eine klare Sache war der 3. Satz mit 25:19.

FSV: Milena Bergdolt, Jasmin Beyerle, Verena Deffner, Marie Deißler, Cindy Helmschrodt, Sandra Hirsch, Marlene und Simone Klaus, Antonia Leberle, Anna Stelzle, Carina und Nadine Willig