Landesliga – Damen 2 trotz guter Leistung wieder glücklos

Die starke Linkshänderin Anna-Lisa Wagner setzte sich immer wieder gekonnt über die Mitte durch (Foto: B. Liebhäuser)

Es bleibt dabei. Die schon als Absteiger fest stehenden Damen 2 des FSV Marktoffingen können sich trotz erneut guter Leistungen einfach nicht selber belohnen. Sie haben auch nicht das Quäntchen Glück, das man bei den vielen knappen Entscheidungen auch mal braucht. Immerhin gelang ihnen gegen den Tabellendritten MTV Ingolstadt bei der 2:3 Niederlage ein Punktgewinn. Im ersten Spiel gegen Mauerstetten erreichten sie ihr Leistungslimit jedoch nicht und unterlagen mit 0:3.

Dabei starteten sie gegen den Vorletzten der Tabelle durchaus dominant, versäumten es jedoch in der erfolgreichen Anfangsphase mehr Punkte zu machen. Somit lagen sie zwar stets in Führung, konnten sich aber nicht absetzen. Das rächte sich als Mauerstetten die letzte FSV Führung von 15:14 mit 6 Punkten in Serie zum Satzgewinn von 25:18 konterte. In den Sätzen 2 und 3 waren die FSV-Damen stets auf Augenhöhe. Es waren zwei überlange sehenswerte Sätze von je einer halben Stunde Spieldauer, den Lohn holten sich aber jeweils die Allgäuerinnen ab (22:25, 23:25). Gegen den MTV Ingolstadt rechnete man sich weniger aus. Der Liganeuling  entwickelte sich im Laufe der Saison steil bergauf und so wurde aus dem Tabellenletzten im Herbst der aktuelle Tabellendritte. Vielleicht war es die vermeintliche Chancenlosigkeit die den FSV enorm beflügelte. Endlich einmal eine erfolgreiche knappe Entscheidung, als Laura Siegert beim Stande von 24:24 zwei Aufschläge zum umjubelten 26:24 durch brachte, befreite enorm. Die FSV-Damen zeigten fortan ihre beste Saisonleistung und legten mit 25:14 überzeugend nach. Ingolstadt befreite sich vor allem mit guten Aufschlägen und Angriffen über die Außen vom FSV-Druck und stand beim 24:15 vor einem klaren Satzgewinn. Michelle Grimmeißen erweckte mit 6 Aufschläge wieder die Zuversicht bei den Rieserinnen. Zwar war der Satz mit 21:25 nicht mehr zu retten, aber sie waren wieder auf Augenhöhe. Das angesprochene Quäntchen Glück fehlte beim 24:23 Satzball, als der Ball bei mehreren Versuchen einfach nicht auf Ingolstädter Seite auf den Boden wollte. Statt eines mehrmals möglichen 3:1 Sieges gelang diesen mit 26:24 der Satzausgleich. Dass der Tie-break mit 13:15 ebenfalls unglücklich für die FSV-Damen endete, ist das Spiegelbild der Saison: Kein Erfolg, kein guter Lauf!

FSV: Dina Grübl, Marie Geiß, Anna-Lisa Wagner, Madeleine Gerth, Leonie Gabler, Miriam Streinz, Laura Geiß, Laura Siegert, Nicole Müller, Michelle Grimmeißen, Cindy Helmschrott und Alicia Reiber