Landesliga – Damen 2: Angriff auf die Spitze abgeblockt, aber überlegen im zweiten Spiel

Wenn sie entschlossen zugreifen, wie hier Verena Deffner und Laura Geiß (27) gegen Schwabing, dann ist die FSV-Zweite eine Macht

Der Angriff der Damen 2 des FSV Marktoffingen auf die Tabellenspitze der Landesliga wurde vom FC Langweid abgeblockt. Diese gewannen in Marktoffingen souverän mit 3:0 und sind nun selber dem Spitzenduo Obergünzburg und Grönenbach auf den Fersen. Da die FSV-Damen das zweite Spiel gegen Schwabing 2 mit 3:0 gewannen, bleiben sie mit 12 Punkten weiter auf Platz 3.

Obwohl zum ersten Mal mit Ausnahme von Leonie Gabler mit 13 Spielerinnen voll besetzt konnten die FSV-lerinnen nur bis zum 8:8 mithalten, dann packten die Gäste aus Langweid zum ersten Mal die Aufschlagkeule aus. Nur zwei Aufschlägerinnen schraubten das Ergebnis auf 18:8 und der erste Satz gehörte mit 25:12 sehr überlegen ihnen. Bei Langweid waren die überragende Libera Ann-Kathrin Kalus und die schlagstarke Außenangreiferin Nicole Blaimer dafür ausschlaggebend, dass die nun verbesserte und viel engagierter auftretende FSV-Zweite, auch im 2. und 3. Satz keine wirkliche Siegchance hatte (25:21, 25:18). „Abhaken und Kräfte bündeln“, lautete die Devise für das zweite Spiel gegen Schwabing 2. Das war zunächst leichter gesagt als getan. Viele ungewohnte Unsicherheiten in der Ballannahme und im Aufschlag verhinderten ein zielgerichtetes Angriffsspiel, was die eigentliche Stärke des FSV ist. Schwabing lag bis zum 23:20 sogar meist knapp in Führung. Verena Deffner sorgte mit 4 bockstarken Aufschlägen dann doch noch für den Satzerfolg (25:23) und einen Stimmungsumschwung. Bis zum 12:12 hielt Schwabing noch gut mit, dann brachte die eingewechselte Madeleine Gerth mit drei klasse Aufschlägen den FSV-Express in Fahrt. Miriam Streinz und erneut Verena Deffner mit 4 finalen Aufschlägen zum 25:17 sorgten für das Feuer, dass nun der FSV-Angriff, allen voran die nicht mehr zu bremsende Linkshänderin Anna-Lisa Wagner, so richtig Dampf machen konnten. Jetzt war der FSV so richtig in Fahrt. Gelenkt von der 17-jährigen Zuspielerin Dina Grübl, die von der Vierten hoch geholt worden war, spielten die FSV-Angreiferinnen mit ihren dominanten Mitten Maddi Gerth und Verena Deffner ihren Gegner an die Wand (25:12). Mit der 15-jährigen Tina Stimpfle gab ein weiteres FSV-Talent mit einigen frechen Aktionen im Angriff einen beklatschten Einstand in der Landesliga.

FSV: Jenny Stempfle, Dina Grübl, Verena Deffner, Madeleine Gerth, Susi Wetzel, Tina Stimpfle, Johanna Altenburger, Laura Geiß, Miriam Streinz, Cindy Helmschrot, Anna-Lisa Wagner, Nicole Müller, Alicia Gentner