3. Platz bei der Schwäbische Meisterschaft – U18 in Sonthofen

Starke Leistung führt zum 3.Platz bei der schwäbischen Meisterschaft U18

Bild: die drittplatzierten Mädels am Ende vom Tag.

oberste Reihe von links: Dana Hager, Lisa Wiedemann, Ramona Wolf, Lina Schmidt, Ida Kreisbeck, Jule Fuchs, Leonie Stimpfle

Mittlere Reihe von links: Sophie Bachmann, Elisa Vescera, Amalia Friedrich

Untere Reihe von links: Ece Ebizim, Franziska Heim, Celine Müller, Lina Bachmann, Tina Stimpfle
Liegend: Trainerin Birgit Grübl

Moral, Kampfgeist, Siegeswille, all das hatten die Mädels vom FSV Marktoffingen im Gepäck als es letzten Sonntag zur schwäbischen Meisterschaft der U18 nach Sonthofen ging.

In zwei Gruppen eingeteilt, wurde innerhalb der Gruppe zuerst eine Platzierung ausgespielt. Und die erste Pflichtaufgabe war gleich mal mit dem SV Mauerstetten eine harte Nuss in dieser Gruppe. Mit dem Aufschlagsrecht zum Start in diese Meisterschaft legten die Marktoffinger Mädels fulminant los und zeigten allen in der Halle, dass sie nicht gewillt sind, das Feld kampflos zu räumen. War der jüngere Nachwuchs noch etwas nervös zeigten die Älteren, dass sie ihnen die Nervosität abnehmen wollten, indem sie mehr Verantwortung im Spiel übernahmen. Selber sehr aufschlagstark fehlten noch in diesem Spiel manchmal die richtigen Antworten auf die harten Aufschläge von Mauerstetten. Mit 21:25  und 22:25 musste man sich geschlagen geben. Aber am Ende vom Tag war klar, hier hat man gegen den Schwäbischen Meister verloren.

Dann kamen mit Nördlingen und Sonthofen II die etwas leichteren Gegner dran. Auch hier zeigten die Mädels dass die Eckpunkte des Spiels stimmten. Im Aufschlag fast fehlerlos, die Annahme sortiert von Kapitänin Lina Bachmann und den Liberos Ece Ebizim und Ida Kreisbeck stand gut und die Zuspielerinnen Elisa Vescera und Ramona Wolf setzen Ihre Angreiferinnen optimal in Szene. Hier ist besonders Tina Stimpfle hervorzuheben, die in der Halle eine Duftmarke hinterlassen hat, was man auf der Position des Mittelblockers alles am Netz abrufen kann. Aber auch Lina Schmidt vom jüngeren Jahrgang zeigte, dass sie als Mittelblocker nicht umsonst in dieser Mannschaft ist. Mit Celine Müller, die auf ihrer Außenposition vor allem mit Ihren gnadenlosen Rückraum Angriffe für die Mannschaft punktete und dem Allroundtalent Dana Hager, die gefühlt jede Position ruhig und sicher spielt, vervollständigten noch Jule Fuchs und Franziska Heim den Kader.

Da die Gegner Nördlingen und Sonthofen doch auch ihre Schwächen hatte, war es möglich allen Spielerinnen Spielzeit zu geben. Mit 25:21 und 25:17 konnte man gegen Nördlingen und mit 25:23 und 25:23 gegen Sonthofen II der Sieg einfahren und die Marktoffinger Mädels wurden Gruppen Zweiter.

Da nur die besten beiden Teams weiter kommen zur Südbayerischen Meisterschaft musste ein Überkreuzvergleich gespielt werden. Hier traf man dann auf Sonthofen I. Mit Amalia Friedrich, die noch morgens um 9 Uhr in Helsinki am Flughafen war, und vom Flughafen direkt nach Sonthofen gebracht wurde, kam noch ein weiterer Leistungsträger vom älteren Jahrgang zur Mannschaft. Und man verlangte Sonthofen alles ab. Selbstbewusst, blockstark, gutes Stellungsspiel in der Abwehr. Aber letztendlich hatten die Sonthofener die Nase vorne. Und konnten den Überkreuzvergleich beim ersten Satz noch knapp mit 21:25 und im zweiten Satz dann doch deutlicher mit 11:25 für sich entscheiden. War danach die Stimmung etwas auf dem Tiefpunkt konnte Trainerin Birgit Grübl den Mädchen klarmachen, dass sie hier als Dorf-Verein gegen eine BVV-Leistungsstützpunkt Mannschaft verloren haben, die nicht nur mit dem eigenen Nachwuchs antritt. Und da können sie mit Ihrer Leistung super zufrieden sein.

Beim Platzierungsspiel um Platz 3 zeigten sie nochmal all ihr Können und ließen DJK Augsburg Hochzoll keinen Hauch von einer Chance und holten sich den Sieg mit 25:10 und 25:14.
„Unsere Mädels haben eine echt klasse Vorstellung über den ganzen Tag gezeigt. Selten (und ich bin schon sehr lange auf solchen Meisterschaften dabei), dass eine U 18 über das ganze Turnier nur so starke Leistungen ablieferte“ – resümierte der mitgereiste Abteilungsleiter Josef Wizinger.