Was eine komplette Damen 3 des FSV Marktoffingen zu leisten vermag, zeigte sie beim Heimspieltag in der Bezirksklasse am Samstag. Gegen Donauwörth 2 und Auerbach-Streitheim, zwei Vertreter des nur um einen Punkt getrennten Spitzenquartetts, holten sie 4 Punkte, was sowohl das FSV-Trainerteam wie auch die Gegner überraschte. Auerbach-Streitheim, das zuvor das Spitzenspiel gegen Donauwörth mit 3:1 gewonnen hatte, hatte schon im ersten Satz die individuelle Aufschlagstärke der FSV-Damen verspürt. Julia Seitz und Tamara Bosch drehten einen 14:19 Rückstand in einen 27:25 Satzgewinn. Angespornt davon steigerte sich das Team in eine tolle Mannschaftsleistung und ließ mit 25:20 nun recht sicher das 2:0 folgen. Auch das Aufbäumen des Favoriten im 3. Satz (11:25) steckten sie in der Euphorie des Tages weg. Nun war es Celine Müller, die unaufhaltsam vom 10:8 bis zum 17:8 einen Aufschlag um den anderen ins gegnerische Feld „zimmerte“. Der Lohn war mit 25:18 der unerwartete Sieg gegen ein routiniertes Spitzenteam. Donauwörth 2 hatte nach diesem FSV-Sieg mit einem eigenen Erfolg vor, wieder an Auerbach und damit an die Spitze heran zu kommen. Sie setzten ganz im Stil einer Spitzenmannschaft mit 25:15 die erste Markierung aufs Feld. Bis zum 16:12 lief es weiter ganz im Sinne der Donauwörtherinnen. Nadine Willig, Katharina Altenburger und Magdalena Vorholzer ermöglichten mit je einer Viererserie am Aufschlag aber noch den Ausgleich (25:22). Donauwörth korrigierte den Spielverlauf postwendend mit 25:21 und führten auch im 4. Satz mit 11:9. Alles schien die erwartete Richtung einzunehmen, bis Celine Müller zum zweiten Mal wirbelte. Zehn ihrer Aufschlaghämmer ermöglichten ihrem Team eine 19:11 Führung und danach den Satzausgleich mit 25:17. Auch im Tie-break waren die FSV-lerinnen „on fire“ . Beim Seitenwechsel stand es 9:5 und sie waren auf dem Weg zum zweiten Sieg. Anna Elter vom VSC sicherte mit Klasse, Ruhe und 6 Aufschlägen ihrem Team dann doch noch den 3:2 Sieg. Fazit: Die Zuschauer hatten drei hochklassige Bezirksklassenspiele gesehen, in dem ihr FSV-Team eine glänzende Rolle gespielt hatte.