Die Bäume wachsen in Marktoffingen nicht in den Volleyballhimmel, aber sie stehen kurz vor Weihnachten stattlich da. Das Spitzenspiel der FSV-Ersten gegen Schwabing ging mit 1:3 verloren. Sie bleiben aber mit 2 Punkten Vorsprung an der Spitze. Dafür verschaffte sich die Damen 2 am Sonntag mit einem 3:1 gegen Mauerstetten 2 ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt.
Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel der Bayernliga hielt, was es versprach: Eine stimmungsvolle Kulisse für zwei starke Mannschaften, die sich alles abverlangten. Am Ende siegte der Herausforderer aus Schwabing, der an diesem Tag um diesen kleinen Tick besser war. Diese legten auch gleich einen imposanten Start hin. Nach erstem Abtasten (8:8) übernahm Schwabing über die groß gewachsenen Außenangreiferinnen das Kommando. Die FSV-Damen wurden in dieser Phase auch durch die Aufschlagserien von Alina Selsen und Marion Pollak regelrecht auseinander genommen. 17 Punkte bei nur zwei Aufschlägerinnen, das sollte einem in der Bayernliga eigentlich nicht passieren. Die FSV-Damen kamen jedoch stark zurück und kämpften sich ins Spiel hinein. So gelang auch ohne die sonst üblichen Aufschlagserien der Satzausgleich (25:21). Viele lange Ballwechsel heizten die Stimmung an, weil die FSV-Damen auch gleich so weiter machten. Beide Teams waren auf dem Höhepunkt ihrer Aktionen und beide Abwehrreihen leisteten Phantastisches gegen die harten Angriffe. Der Punktevorteil lag nun ständig beim FSV, auch wenn es nie mehr als 3-4 Punkte Vorsprung waren. Beim 23:23 holte Milena Bergdolt mit einem Ass den Satzball und servierte gleich noch einmal gefährlich. Mit etwas Glück und einer rotzfrechen Aktion der Außenangreiferin zum Ausgleich wendete Schwabing den Satzrückstand ab und verwandelte gleich ihren ersten Satzball zum 2:1 (26:24). Im 4. Satz brauchten die FSV-Damen zu lange (6:12) bis sie zurück waren und der Sieg ging mit 25:18 verdient an Schwabing.
FSV1: Theresa Wizinger, Marie Deißler, Kathi Neuner, Simone Klaus, Kristin Löfflad, Steffi Stimpfle, Jasmin Beyerle, Eva-Maria Schröter, Milena Bergdolt, Maria Altenburger, Lisa Müller
Der Tabellenvorletzte Mauerstetten 2 war am Sonntag der Gegner der Zweiten und es gelang ein befreiender 3-Punkte-Sieg. Zunächst sah es nicht danach aus. Eine gut herausgespielte 15:10 Führung wurde leichtfertig vergeben und im engen Satzfinale die ein oder andere Chance liegen gelassen und das abwehr- und aufschlagstarke Mauerstetten lag 1:0 in Führung (24:26). Auch im weiteren Verlauf wechselten sich gute Phasen mit leichten Fehlern, meist im Aufschlag ab. Beim 16:17 explodierte die beste FSV-lerin Sandra Hirsch beim Aufschlag und schenkte den Allgäuerinnen 5 Punkte ein. Trotzdem wurde es noch einmal eng (22:23), aber FSV-Zuspielerin Marlene Klaus nutzte ihre starke Tagesform mit 3 gelungenen Aufschlägen zum 25:23. Als Sandra Hirsch im 3. Satz mit 5 weiteren guten Aufschlägen eine 11:5 Führung ermöglichte, bekam der FSV mehr Sicherheit. Sie nutzten ihre größere Durchschlagskraft am Netz nun immer mehr aus und gingen mit 2:1 in Führung (25:22). Mauerstetten mit seinen guten Aufschlägen und guter Abwehr gab nicht auf und lag bis zum 18:16 immer wieder knapp in Führung. Sandra Hirsch, wer sonst an diesem Tag, zerstörte die aufkeimende Hoffnung der Gäste und verließ den Aufschlagplatz erst wieder als es 22:18 stand. Kurz darauf konnten die FSV-Damen ihren dritten Sieg feiern (25:21) und verließen sogar den Relegationsplatz.
FSV 2: Verena Deffner, Madeleine Gerth, Carina Willig, Laura Geiß, Marlene Klaus, Sandra Hirsch, Antonia Leberle, Cindy Helmschrott, Monika Rakosiova, Anna-Maria Stelzle
Inzwischen gibt es alle Bilder zum Spiel der Damen 1 hier
Bilder zum Spiel der Damen 2 gegen Mauerstetten gibts hier