Volleyball-Jugendmannschaften: Mit Kreativität Wettkampfatmosphäre erzeugt

Kristin Löfflad (Damen 1) leitete zusammen mit Cheftrainerin Marianne Wizinger in Gosheim die U13 Mädchen an. V.l. Annalena Koglin, Isabell Hederer, Lina Huber, Marie Deibler, Ramona Wolf, Emilia Michel

Volleyballspieltage zu organisieren ist zur Zeit eine mühsames Unterfangen. Zu oft macht das Virus wenige Tage vor der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung. So fiel am Sonntag auch das Bayernliga-Vereinsderby in Marktoffingen dem Virus zum Opfer. Mit viel Organisationsgeschick konnte zumindest der FSV-Nachwuchs Wettkampfatmosphäre genießen. Bereits am Freitag schnappten sich die Damen 1 je ein oder zwei Nachwuchstalente und spielten mit ihnen ein Abendturnier, bei dem die jungen eine Menge spielerische Elemente dazu lernten und die Damen 1 ihren Nachwuchs persönlich kennen lernten. Die Damen 4 traten am Samstag in der Kreisliga gegen Inchenhofen an, zeigten streckenweise ein gutes Spiel, verloren aber mit 0:3 (21:25, 14:25, 11:25). Da der zweite Gegner Meitingen nicht antreten konnte, nutzte der FSV die Gelegenheit, um mit seiner Damen 5 in der Kreisklasse gegen das benachbarte Hollenbach ebenfalls dort zu spielen. In dieser Liga hatte der eigentliche Ausrichter Ebermergen zurückgezogen. Die FSV-Mädchen waren top in Form und verteidigten mit einem 3:0 (25:21, 25:20, 25:18) die Tabellenführung. Endlich wieder am Ball waren die U13 Mädchen in Gosheim. Sie hatten erst ihren zweiten Spieltag. Das interessanteste Spiel war das Riesderby gegen Nördlingen 1, bei dem dem FSV-Nachwuchs mit 26:24 und 25:22 die Revanche für die Vorrundenniederlage gelang. Hinter diesen beiden Topteams hatten auch die anderen vier Mannschaften Nördlingen 2 und 3, Marktoffingen 2 und Gosheim viel Freude an ihrem Sport. Spät am Abend erhielt Abteilungsleiter Josef Wizinger für die U15 die Absage aus Augsburg wegen positiven Coronatests. Kurzentschlossen stellte er zwei FSV-Teams zusammen, lud die Eltern in die Marktoffinger Halle ein und setzte ein vereinsinternes Derby auf den Spielplan. Das packende Match über 5 Sätze war ein gelungenes Trostpflaster für alle Beteiligte. Fazit: Unplanbare Zeiten verlangen kreative Lösungen, wenn man beim Nachwuchs Begeisterung entfachen will.