Eigentlich wollten die Damen 2 am Samstag in Ingolstadt einen ähnlichen Coup landen wie zwei Wochen davor, als sie Mitkellerkind Weitnau in dessen Halle mit 3:2 besiegten. Doch es kam anders. Tabellennachbar Ingolstadt wusste natürlich auch um die Bedeutung dieses Spieles um den Klassenerhalt und hatte ein große Menge an Fans mit zig Trommeln am Spielfeldrand platziert, die ein nicht immer faires Spektakel abspulten. Selber waren sie dazu passend bis in die Haarspitzen motiviert. Das Spiel begann gleich mit einem offenen Schlagabtausch mit klasse Szenen auf beiden Seiten, bis Ingolstadt mit zwei kleineren Aufschlagserien bis auf 15:8 davonzog. Zwar kamen die FSV-Damen bis zum 15:18 wieder ran, aber mehr ließen „die Schanzer“ nicht zu (19:25). Ingolstadt machte druckvoll weiter (8:3) aber die FSV-lerinnen kamen immer besser ins Spiel und waren bis zur 21:17 Führung auf dem Weg zum Satzausgleich. Ingolstadt konterte mit 6 Aufschlägen stark und hatte ab dem 23:23 auch bei den beiden wichtigen Punkte zum 25:23 die glücklichere Hand. Die bisher sportlich vorgetragenen Anfeuerungen wurden nun persönlicher und vergifteten die Atmosphäre in der Halle zunehmend. Die FSV-Damen ließen sich beeindrucken und hatten jetzt keine Chance mehr (25:13). Damit ist die Landesligatabelle zum Jahreswechsel eingerahmt von den beiden FSV-Teams. Es ist jedoch noch alles drin für die FSV-Zweite. Die Abstände ins Mittelfeld sind noch gering und es stehen 2024 noch viele Heimspiele an.
FSV: Dina Grübl, Anna-Lisa Wagner, Madeleine Gerth, Laura Geiß, Laura Siegert, Johanna Altenburger, Miriam Streinz, Nicole Müller, Michelle Grimmeißen, Alicia Reiber