Wenn eine Mannschaft einen sehr guten Tag hat und die andere einen durchschnittlichen, dann ist das Ergebnis klar. So geschehen am Samstag in München, wo die Damen 2 des FSV Marktoffingen ihr Landesligaspiel gegen den TSV München Ost mit 1:3 verlor. Dass es trotzdem ein recht gutes Spiel war, zeigt, dass auch die Rieserinnen gute Phasen hatten. Den besseren Start erwischte München Ost, das seine Größenvorteile am Netz schnell für eine 5-Punkte-Führung ausnutzte (15:10) und diese bis zum Satzende (25:18) hielt. Dann war der FSV vor allem mit seinen variablen Angriffen über die Mitten Leo Gabler und Madeleine Gerth erfolgreich und erspielte sich einen 5-Punkte-Vorsprung (17:12). Auch in der Abwehr kämpften sie entschlossen um jeden Ball. Wenn es auch am Ende noch einmal knapp wurde, aus 24:18 machten die Münchnerinnen ein 24:23, gelang mit 25:23 der Satzausgleich. Die nächsten beiden Sätze gewann zwar ebenfalls München Ost, aber der FSV verpasste zwei dicke Chancen auf einen anderen Ausgang. Nach einem 2:10 Fehlstart lagen die FSV-Damen in Folge einer tollen Aufschlagserie von Miriam Streinz und vielen guten Angriffen über die Außenangreiferinnen bis zum 17:15 in Führung. München reagierte darauf mit noch mehr Risikobereitschaft und hatte Erfolg, allen voran Hannah Lepennies mit 8 Aufschlägen, und der FSV zu fahrig und ineffektiv. Das Ergebnis 25:18 für München. Die Schlüsselstelle im 4. Satz war bei einer längeren Unterbrechung infolge einer Verletzung einer Münchnerin. Bis dahin (12:12) war noch alles offen. Danach das gleiche Bild wie in der zweiten Hälfte des dritten Satzes und der Sieg gehörten dem TSV München Ost (25:17), der sich mit einem weiteren Sieg gegen Eichstätt (3:0) und noch einigen Spielen weniger ganz dicht an die Spitze heranschob. Die FSV Damen treten am Samstag noch in Schwabing zum letzten Spiel vor den Feiertagen an.
FSV: Jenny Stempfle, Dina Grübl, Leonie Gabler, Madeleine Gerth, Miriam Streinz, Johanna Altenburger, Laura Geiß, Anna-Lisa Wagner, Alicia Gentner