Landesliga – Damen 2 nach Doppelsieg auf Platz 1

Abgeprallt an den starken FSV-Damen, hier Cindy Helmschrott (30)  und Antonia Leberle(22)  im Block, sind am Samstag der TSV Königsbrunn und der TB München 3

„Im Hurra-Stil“ an die Tabellenspitze der Landesliga“  – so könnte man den starken Auftritt der Damen 2 des FSV Marktoffingen beschreiben. Sie wussten vor diesem Nachholspieltag um die Chance und nutzten sie mit zwei 3:0 Siegen gegen den TSV Königsbrunn und TB München 3.

Es dauerte einen Satz, bis das Team von Theresa Mezger auf Betriebstemperatur war. Den so dahin plätschernden 1. Satz mit vielen Leichtsinnsfehlern rettete die beim 20:22 Rückstand eingewechselte Antonia Leberle mit drei direkten Punkten im Angriff und Aufschlag (25:23). Marie Deißler und erneut Antonia Leberle brachten mit je 4 Aufschlägen bis zum 8:1 eine neue Qualität  ins Spiel. Der FSV war nun in allen Belangen überlegen und das in der Abwehr tapfer kämpfende Schlusslicht Königsbrunn war nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Nach 62 Minuten Spielzeit und zwei 25:15 Satzgewinnen waren die ersten drei Punkte im Kasten. Die weitaus schwere Aufgabe stellte sich in Form des TB München, der bei seiner letzten Partie dem damaligen Tabellenführer Ingolstadt  eine glatte 0:3 Abfuhr verpasste und nun seine wohl letzte Chance auf den Titel wahren wollte. Entsprechend entschlossen und willensstark starteten sie in das Spiel (7:2, 12:7). Carina Willig brachte mit 7 bärenstarken Aufschlägen ihr Team mit 14:12 erstmals in Führung. Es folgte ein umkämpfter 1. Satz und der erste geglückte Spielerwechsel, denn Verena Deffner machte mit zwei starken Angriffen den Sack zu (25:23). Eine sattelfeste Ballannahme und ebenso starke Feldabwehr, in der Libera Anna-Maria Stelzle ein Sonderlob verdiente, waren die Garanten für zwei weitere starke Sätze. Da auch München klasse mithielt, gab es lange Ballwechsel und viel Beifall in der vollen Halle. Mit 25:19 ging der FSV 2:0 in Führung. Als das Spiel beim 21:20 im dritten Satz auf des Messers Schneide stand zog Theresa Mezger gekonnt ihren zweiten Joker. Sie brachte Jasmin Beyerle, die zuerst im Angriff einen Ball die Linie lang donnerte und dann beinahe auf die gleiche Stelle 3 Aufschläge hinterher servierte, bis es 25:20 stand. Fazit: Eine bärenstarke Leistung wird zu Beginn der entscheidenden Phase um den Titel mit dem Platz ganz oben belohnt.    

FSV: Marie Deißler, Marie Geiß, Carina Willig, Verena Deffner, Cindy Helmschrot, Jasmin Beyerle, Andi Liebhäuser, Sandra Hirsch, Antonia Leberle, Anna-Maria Stelzle, Milena Bergdolt

Antonia Leberle im Angriff, Cindy Helmschrott in der Sicherung

Bilder zum Heimspieltag