Landesliga – Damen 2 können den souveränen Tabellenführer nicht gefährden

Besiegt aber standhaft: Die FSV-Damen vor der Abreise in Obergünzburg
Hinten: Johannes und Maresa Lutz, Madeleine Gerth, Laura Geiß, Tina Stimpfle, Dina Grübl, Sylvia Fackler, Josef Wizinger
Vorne: Anna-Lisa Wagner, Alicia Gentner, Jenny Stempfle, Lina Bachmann (Foto: Madeleine Gerth)

Ausgerechnet für das mit Vorfreude und Spannung erwartete Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer Obergünzburg war die Personallage bei den Landesligadamen des FSV Marktoffingen wieder arg angespannt. Weil gleich ein Dutzend Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen, erweiterte das Trainergespann Maresa Lutz/Josef Wizinger das Team mit den 3 Jugendspielerinnen Dina Grübl, Tina Stimpfle und Lina Bachmann und um Sylvia Fackler, die unter ihrem Mädchennamen Geiß zum letzten Mal 2016 in einem Punktspiel auf dem Feld gestanden hatte. Dass unter diesen Voraussetzungen der überaus dominante Tabellenführer aus dem Allgäu (Obergünzburg besiegte im Spiel danach den Tabellendritten München Ost noch um einige Punkte deutlicher als den FSV) nicht gefährdet werden konnte, war im Voraus schon klar. Am Ende setzte sich dieser vor großer Kulisse in eigener Halle mit 3:0 (25:14, 25:17, 25:17) souverän durch, die FSV-Damen verkauften sich aber durchaus passabel. Eine aufopferungsvolle Feldabwehr um Libero Alicia Gentner und die  lauffreudigen Zuspielerinnen Jenny Stempfle und Dina Grübl entschärften manchen sehenswerten Angriff der Allgäuerinnen und ermöglichten ihren Mitspielerinnen die Chancen auf Punkte. Immer wieder gelangen Madeleine Gerth und Tina Stimpfle schnelle Punkte über die Mitte. Auch über die Außen Laura Geiß , Anna-Lisa Wagner und Sylvia Fackler war der FSV  erfolgreich ohne den Heimsieg gefährden zu können. Ein schönes sportliches Erlebnis hatte die 15-jährige Lina Bachmann, die in ihrem ersten Landesligaspiel sogar Punkte beisteuern konnte. Mit der Gewissheit, das Beste aus der misslichen Lage gemacht zu haben und dem Vorsatz am 4.3. bei der VSG Lechrain wieder in voller Besetzung Punkte holen zu wollen, trat man bei dem Blick auf das faszinierende und ansteckende Abendglühen in den Bergen die  Rückreise an.