Will man mit einem guten Gefühl in die kurze Weihnachtspause gehen, dann sollte man das letzte Spiel davor gewinnen. Dies gelang am Samstag den Damen 2 des FSV Marktoffingen, die in einem spannenden Spiel Schwabing 2 mit 3:1 besiegten. Mit 15 Punkten haben sie damit ihren Platz im vorderen Mittelfeld abgesichert. In Schwabing trafen die FSV-Damen nicht nur auf eine hoch motivierte Mannschaft, die mit zwei Heimsiegen aus dem Tabellenkeller heraus wollten, sondern in deren Reihen auch auf die Ex-FSV-lerin Andrea Liebhäuser, die mit zu den stärksten im Schwabinger Team zählte. Auch im Kader des FSV lief eine „Neue“ auf. Bettina Hirle hatte nach 3 Jahren in Eibelstadt wieder zu ihrem Heimatverein zurückgefunden. Von Anfang an war Feuer in der Partie. Schwabing nahm den Schwung vom 3:1 Sieg im ersten Spiel gegen Lechrain mit und ging Mitte des Satzes in Führung (12:15). Diese hielt bis 18:20, dann kam Anna-Lisa Wagner an den Aufschlag. Unter ihren 5 Aufschlägen machte der FSV richtig Druck, ging mit 23:20 in Führung und holte sich den ersten Satz mit 25:21. Auch im 2. Satz war die Partie bis zum 15:15 heiß umkämpft. Die starke Laura Geiß bis zum 19:15 und die von ihrem Trainer zum MVP gewählte Verena Deffner mit den letzten 4 Punkten legten mit ihren gut gesetzten Aufschlägen die Grundlage für den zweiten Satzgewinn (25:20). Schwabing war noch lange nicht besiegt. Eine bockstarke Abwehr und im Angriff die ihre ganze Routine ausspielende Ulrike Dengler und wie schon angedeutet Andrea Liebhäuser zogen ihr Team mit, das nun klar den Ton angab und sicher mit 25:19 auf 1:2 verkürzte. Schwabing war nun mit einem 6:0 Lauf richtig „on fire“ . FSV-Coach Josef Wizinger stimmte in der Auszeit sein Team noch einmal auf den nun richtig starken Gegner, dem man nicht mit Selbstmitleid sondern mit der Freude an so einem klasse Spiel begegnen sollte, ein. Johanna Altenburger, Cindy Helmschrott und Anna-Lisa Wagner über Außen und Bettina Hirle mit Verena Deffner in der Mitte riskierten viel und holten die zum Teil deutlichen Rückstände wieder auf. Beim 21:24 Rückstand war der FSV neben etwas Glück aber auch auf persönliche Sonderleistungen angewiesen. Alicia Gentner mit einem dreckigen direkten Liberopunkt, Cindy Helmschrott mit einem fulminanten Kracher und allen voran Jenny Stempfle, die bei diesem Stand nicht nur 4 Aufschläge durchbrachte sondern den letzten und vorletzten Punkt zum 26:24 direkt machte, waren die Matchwinner.