Im Tiebreak zeigen sie immer wieder Nervenstärke

Mit 11 gut aufgelegten Spielerinnen für diesen Spieltag, ging es zum Heimspieltag nach Aichach. Für Trainerin Birgit Grübl war klar, in dieser Partie wollte sie allen Spielerinnen viel Spielpraxis geben. Vor allem, weil mittlerweile 3 Spielerinnen berufs- bzw. studiumsbedingt nicht mehr mit der Mannschaft trainieren können. Der Start war wieder mal ein Volleyball Feuerwerk auf Seiten der Marktoffinger Mädels und mit 25:13 wurde der Satz gegen Aichach gewonnen. Aber Aichach ließ sich nicht beeindrucken und stellte sich im zweiten Satz dagegen. Schnell mussten die Marktoffinger Damen 4 einem 5:10 Rückstand hinterherlaufen, konnten noch am Ende des Satzes auf 21:23 verkürzen, aber der Satz ging mit 23:25 verloren. Jedoch beweisen die Mädels immer wieder, dass sie den Kopf nie in den Sand stecken und weiterkämpfen. Und der siebte Mann, die Bank, das i-Tüpfelchen in engen Situationen sein kann, weil jeder der Ergänzungsspieler an die Spieler auf dem Feld glaubt. Die Mädels lieferten sich mit Aichach einen harten Kampf im dritten Satz und konnten erst beim 27:25 durchatmen. Das sollte es aber noch  nicht gewesen sein, denn Aichach war nicht gewillt, das Spiel an Marktoffingen abzugeben und kämpfte im vierten Satz um jeden Ball. So ging der vierte Satz mit 22:25 wieder an Aichach. Der Tiebreak mußte mal wieder herhalten.  Trainerin Birgit Grübl wählte eine Aufschlagstarke Rotation und mit den Aufschlägen von Amalia Friedrich, Lina Bachmann und Elena Jung konnte man den Seitenwechsel bei 8:2 angehen. Dann folgte noch Lena Schöps mit einer Aufschlagsserie von 3 Aufschlägen zum 3:11Un danach riss der Faden ab. Die Eigenfehler wurden mehr und Aichach kam auf 12:12 wieder ran. Bei 14:14 kam Lina Bachmann an den Aufschlag und durfte bei 16:14 den  Tiebreak mit einem Sieg 3:2 abschließen.
Im zweiten Spiel mussten die Marktoffinger Damen dann gegen Affing antreten. Dieses Spiel war nicht weniger umkämpft als das Spiel davor. Alle Mädels waren hoch motiviert, aber man konnte im ersten Satz keine klaren Akzente setzen und die Eigenfehler summierten sich in der Phase, so dass man mit 22:25 den ersten Satz an Affing abgeben musste. Und das Spiel lief im zweiten Satz genauso weiter. Durch Spielerwechsel versuchte man frische Impulse zu setzen. Emma Wolf nahm diese Einwechslung dankend an und hörte mit ihrer Aufschlagserie von 7 Aufschlägen erst auf, als der Satz mit 25:20 entschieden war. So beflügelt in den nächsten Satz war sie eine Bank in diesem Spiel für ihre Mannschaft. Aufschlagsicher und ruhig in der Annahme spielte sie munter weiter und Übertrug diese Sicherheit auf die Mannschaft. Dass der nächste Satz trotzdem an Affing mit 18:25 ging, war der Kondition einzelner Spieler geschultert, die an diesem Tag fast durchgespielt hatten. Vor allem Amalia Friedrich merkte man die Strapazen des Tages an. Ihr wurde eine Pause im dritten Satz gegönnt, in der Hoffnung, dass diese kurze Erholungspause reicht, um nochmals das Ruder mit den anderen herumzureißen. Und diese Rechnung ging auf. Kurz und bündig wurde mit 25:16 hinter dem vierten Satz ein Haken gemacht. Und der  vierte Tiebreak in der Saison musste das Spiel entscheiden. Hier ließen die Mädels nichts mehr anbrennen und stellten mit dem vierten Tiebreak Sieg von vier Tiebreaks klar, dass Nervenstärke ihre Stärken sind.

Erfolgreich mit 4 Punkten in der Tasche aus diesem Spieltag stehend Elena Jung, Emma Wolf, Ramona Wolf, Lena Schöps, Clara Rieger, Christina Heim, Amalia Friedrich, Elisa Vescera, Michelle Miller, Dina Grübl. In der unteren Reihe sind Dana Hager, Leni Hager, Sophie Bachmann, Lina Bachmann und Birgit Grübl