In der Volleyball-Landesliga haben die FSV-Damen 1 am vergangenen Samstagabend eine starke Partie gezeigt. Das Team um Wizinger/Stadali/Wachsmann gewann beim punktgleichen TSV München Ost das erste Spitzenspiel der Saison mit 3:1 (23:25, 25:17, 26:24, 25:19) und steht nun erstmalig mit 3 Punkten Abstand zu den Hauptstätterinnen auf Platz 1 in der Tabelle.
“Auf Platz 1 steht nur der FSV”- sangen nach gut zwei Stunden intensiven Volleyball, Team und Fans ausgelassen in der Münchner Halle. Schließlich steht man nicht alle Tage auf dem Sonnenplatz in der Landesliga. Insgesamt haben die Marktoffingerinnen so bisher 5 Siege aus 5 Spielen mitgenommen. “ Das tut richtig gut, wir wachsen als Team immer weiter zusammen und gewinnen von Spiel zu Spiel mehr Selbstbewusstsein dazu”, freut sich Kapitänin Kristin Löfflad nach dem Sieg.Allerdings startet das Spiel wieder mit einem katastrophalen Start für die Rieserinnen. Wie schon letzte Woche leisteten sie sich einen Komplettausfall, der bis zur 2:12 Führung für München andauerte. Diesen 10-Punkte-Rückstand hinterher zu eilen ist nicht nur kräftezehrend, sondern auch eine mentale Mammutaufgabe. Trotzdem schaffte es das Team unter den Aufschlag Krachern von Kristin Löfflad sich bis auf einen 2 Punkte-Abstand heranzutasten. Am Ende fehlte dann einfach noch das kleine Quäntchen Glück, denn die TSV lerinnen machten den ersten Satz, trotz deutlicher Führung, noch mit 23:25 zu. Zum Seitenwechsel ließen sich die Marktoffingerinnen jedoch nicht beeindrucken und riefen nun ihr komplettes Potential ab. Mit ihren druckvollen und taktisch klugen Aufgaben, allen voran Eva-Maria Schröter, bereiteten die Rieserinnen dem gegnerischen Team erhebliche Probleme. Selbst stellten die FSV-Damen einen stabilen Annahmeriegel um Libera Jana Fix aufs Feld und versetzten damit Regisseuren Jenny Stempfle in die Lage, ihre Angreiferinnen variabel einzusetzen. Und auch in der Block- und Feldabwehr waren die Gäste taktisch gut vorbereitet. Das Resultat war der deutliche Ausgleich von 25:17. Nun waren beide Teams voll im Geschehen angekommen und der dritte Satz gipfelte sich zum Höhepunkt des Spiels. Im offenen Schlagabtausch ging es bis zum 22:23 für den TSV- in den entscheidenden Momenten behielten nun jedoch die FSV-Damen die Oberhand und vor allem die stärkeren Nerven. Sie drehten das Spiel über die Verlängerung hinaus zu ihren Gunsten mit 26:24 und hatten den ersten Punktgewinn in der Tasche. Diesen Punkt wollten sie nun im vierten Satz auf die maximale Ausbeute von 3 Punkten erhöhen. Dennoch startete auch dieser Satz ausgeglichen, auch die Münchner wollten ihre Chance auf einen Tiebreak und möglichen Punktgewinn wahren. Bis Jenny Stempfle am Aufschlag erstmalig zur 12:18 Führung ihr Team auf die Überholspur brachte- mit einer nun entschlossenen Angriffsriege vorne am Netz setzten sich die FSVlerinnen Punkt für Punkt ab und der Lohn dafür war der 25:19 Satzgewinn, welcher wie oben bereits genannt der Platz an der Sonne bedeutete. Als ein erstes Statement und Ausrufezeichen ordnet das Trainergespann den Sieg ein. Die Saison ist noch jung und es kann noch viel passieren. Wenn das Team aber weiterhin auf diesem guten Leistungsniveau bleibt und sich weiter nach oben entwickelt, können noch viele Siege folgen. Die Gelegenheit dazu, den ersten Platz zu verteidigen, bietet sich bereits nächste Woche, wenn es gegen das nächste Team, den TV Weitnau geht…
FSV I: Marlene Klaus, Jenny Stempfle, Tina Stimpfle, Stefanie Stimpfle, Kristin Löfflad, Milena Leberle, Antonia Leberle, Eva-Maria Schröter, Maria Altenburger, Lisa Müller, Jana Fix,