Damen 2 holt 4 Punkte im Allgäu

Mit dem Ziel 6 Punkte im Wettlauf um die Aufstiegsrelegation vorzulegen, fuhren die Damen 2 des FSV Marktoffingen am Samstag in aller Früh ins Allgäu. Dass es nach einer dramatischen 2:3 Niederlage gegen Sonthofen 2 nur 4 Punkte wurden, konnten sie aus zwei Gründen dann doch recht gut verdauen. Zum einen patzten die Friedbergerinnen mit zwei Niederlagen am Sonntag und zum anderen holten sie drei Punkte gegen Schlusslicht Tapfheim. Zwei Spiele vor Schluss stehen die FSV-Damen immer noch mit 2 Punkten mehr auf Platz 2, müssen aber den Angriff aus Donauwörth und Friedberg mit zwei eigenen Siegen abwehren.  

Die FSV Damen mussten auf Libera Michelle Grimmeißen und die Mittelangreiferinnen Nadine Willig und Leonie Gabler verzichten und war damit in zwei Schlüsselpositionen geschwächt. Sonthofen zeigte mit einem guten Start (16:12), dass es der befürchtet starke Gegner werden würde. Die FSV Damen bekamen das Spiel ohne Libero aber immer besser in den Griff und schnappten sich mit den letzten beiden Punkten zum 25:23  den ersten Satz. Dann hatte Sonthofen in der spannenden Endphase (23:23, 24:24) das Quentchen Glück mehr und glich mit 26:24 die Bilanz aus. Das Punkterennen ging genauso knapp weiter, bis Nicole Müller am Aufschlag das Ergebnis von 17:17 auf 22:17 stellte. Das FSV Hoch mit 25:22 kopierte Sonthofen im 4. Satz als Leonie Gabler  (verrückterweise eine Namensgleichheit mit der fehlenden FSV-lerin) beim 20:20 mit 4 Aufschlagkrachern den erneuten Satzausgleich mit 25:21 ermöglichte. Der Tie-break begann für den FSV chaotisch (4:8), kämpfte sich beim 11:12 aber wieder eng heran. In der Crunchtime hatte Sonthofern das Winner-gen auf dem Feld. Einen verschlagenen Service des FSV beim 11:12 konterten die Gastgeberinnen mit einem Ass die Linie lang. Mit 15:13 ging das Spiel dann denkbar knapp verloren. Kopf frei machen und an die nächste Aufgabe denken, war jetzt die Anweisung von FSV-Coach Josef Wizinger. Und dies gelang in beeindruckender Weise. Schlusslicht Tapfheim hatte über drei Sätze nie den Hauch einer Chance gegen die konsequent angreifenden Rieserinnen. Mit 25:14, 25:12 und 25:14 holten sie sich die Pflichtpunkte ab. Jetzt müssen/dürfen sie 4 Wochen lang abwarten, was die lauernde Konkurrenz aus Donauwörth und Friedberg bietet, bis am 15. März das entscheidende Finale gegen die Kellerkinder Gersthofen und Weitnau ansteht.