Damen 2 – Bezirksliga

Wenn drei angriffslustige Teams, die zudem noch bereit sind in der Abwehr leidenschaftlich zu kämpfen, aufeinander treffen, dann ist das die perfekte Rezeptur für einen sehenswerten Spieltag in der Volleyballbezirksliga. Gastgeber Weißenhorn nutzte dabei den Heimvorteil perfekt aus und übernahm nach zwei Siegen gegen Friedberg (3:1) und Marktoffingen 2 (3:0) die Tabellenführung. Weil die FSV-Damen im 3. Spiel Friedberg im Tiebreak niederrangen, führen auch sie zufrieden nach Hause. Weißenhorn hatte beim Sieg gegen Friedberg schon eindrucksvoll sein enorme Angriffswucht zur Schau gestellt. Weil Marktoffingen beim Zuschauen die richtigen Schlüsse gezogen hatte und einen Blitzstart (6:1) hinlegte, war plötzlich Weißenhorn mehrfach im Rückstand. Nach 5 starken Aufschlägen bis zum 22:18 von Nicole Müller stand der FSV kurz vor dem Satzgewinn. Mit etwas Spielglück und der Dynamik eines Heimteams drehte Weißenhorn den Satz noch zum 24:26 Erfolg. An diesem Missgeschick hatten die Rieserinnen ein Satz lang zu knabbern (13:25. Im dritten Satz waren sie wieder der hartnäckige Widersacher. Zunächst mit kleineren FSV-Vorsprüngen, dann im Punkt um Punkt Kampf ging es beim 24:24 in die Entscheidung. Zweimal die richtige Entscheidung und etwas mehr Spielglück brachten beim 26:24 dem TSV Wei0enhorn einen 3:0 Sieg ein, der durchaus auch anders hätte verlaufen können. Eva Simon (5:1), Antonia Stadali (11:7), Dina Grübl (18:10) und erneut Eva Simon zum 25:13 waren vom Aufschlag-punkt her gegen Friedberg so dominant, dass ihr FSV den ersten Satz klar beherrschte. Friedberg hatte schon gegen Weißenhorn trotz der Niederlage mit viel Power und einer starken Libera beeindruckt und warf nun genau diese Eigenschaften in die Waagschale. Mit 25:13 konterten sie mit dem gleichen Satzergebnis den FSV Vorsprung. Julia Seitz mit ihren Aufschlägen zum 6:1 brachte den FSV zurück in die Spur. Klasse Abwehrarbeit und tolle Spielzüge hielten den FSV-Vorsprung (12:9). Unter Cindy Helmschrott am Aufschlag, eine der stärksten FSV-lerinnen an diesem Tag, gelang die Vorentscheidung (17:10). Souverän ging der FSV wieder in Führung (25:17). Friedberg kam mit starken Angriffen und klasse Rettungsaktionen in eine Flow und glich mit 25:19 erneut aus. Im Tie-break wurde bis zum letzten Wechsel (8:7) heftig um jeden Punkt gerungen. Sieger in engen Entscheidungen brauchen in der Regel eine „ woman of match“. Diese hatte an diesem Tag der FSV in Person von Antonia Stadali in seinen Reihen, die bis zum 14:7 nicht mehr vom der Aufschlaglinie zu vertreiben war. Beim 15:9 wurde der dritte Saisonsieg ausgelassen gefeiert.     

FSV: Dina Grübl, Theresa Wizinger, Julia Seitz, Eva Simon, Lina Bachmann, Antonia Stadali, Melli Dauser, Nicole Müller, Eva Stengel, Cindy Helmschrott, Kathi Roder