Foto: Seitz Julia
So schön kann Sport sein. Zunächst lange Gesichter wegen der zweiten Derbyniederlage innerhalb von zwei Wochen, dann große Erleichterung und Jubel nach dem 3:0 gegen den bis dahin unbesiegten TSV Friedberg.
Vorne: Nadine Willig, Anna-Lisa Wagner, Dina Grübl, Julia Seitz, Marie Deubler, Nicole Müller, hinten: Cindy Helmschrott, Miriam Streinz, Laura Siegert, Madeleine Gerth, Michelle Grimmeißen, Trainerteam Maresa Lutz und Josef Wizinger
Die Damen 2 des FSV Marktoffingen hat in Donauwörth gerade noch einmal die Kurve gekratzt. Im ersten Spiel gegen Donauwörth (1:3) erlitten sie ihre dritte Niederlage in Folge. Ein Durchreichen in das hintere Drittel der Tabelle konnte dann gegen den bis dahin unbesiegten TSV Friedberg mit einem 3:0 Sieg verhindert werden. Gleich schaute die Volleyballwelt für die FSV-Zweite wieder viel rosiger aus.
Nachdem Donauwörth seinen Anfangsschock abgelegt hatte, bestimmten sie über zwei Sätze das Lokalderby. Die falsch in den Spielberichtsbogen eingetragene VSC-Libera ließ das unsichere Friedberger Schiedsgericht ohne Konsequenzen weiterspielen. Die VSCDamen zeigten sich unbeeindruckt und zogen ihr Spiel auf. Irin Lanuschny mit 9 Aufschlägen im ersten Satz bzw. Alexandra Faber mit 6 im zweiten gaben die erfolgreiche Richtung für Donauwörth an. Zwar kämpfte sich die Rieserinnen immer wieder zurück ins Spiel, eine Führung gelang ihnen aber nicht, sodass nach 20:25 und 22:25 Donauwörth sicher führte. Eine ab jetzt viel bessere Ballannahme erlaubte nun den FSV-lerinnen viele gelungene Angriffe. Nicole Müller und Anna-Lisa Wagner ebneten mit ihren Aufschlägen die Verkürzung auf 1:2 (25:18). Der Start in den 4. Satz missglückte (5:11), so dass trotz einer Steigerung das Spiel mit 17:25 (1:3) an Donauwörth ging.
Gegen die mit 3 Siegen gestarteten Friedberginnen war man jetzt schon unter Erfolgsdruck. Die FSV-Damen agierten vom Anfang weg druckvoller und effektiver. Der Satz verlief spannend und vollkommen ausgeglichen bis zum 16:18. Laura Siegert am Aufschlag ebnete das Feld für die beste FSV-Phase. Erst beim 22:18 gelang dem VSC wieder ein Punkt. Der Satz (25:23) gab Selbstvertrauen. Die Rieserinnen gaben die Führung nun nicht mehr ab. Cindy Helmschrott sicherte mit 5 Aufschlägen zum 20:13 Vorsprung den zweiten Satz (25:20). Friedberg stemmte sich im 3. Satz zunächst erfolgreich gegen die erste Pleite und lag zunächst in Führung (16:12). Mit Miriam Streinz brachte nun schon die dritte FSV-lerin ihr Team mit mutigen Aufschlägen zurück auf Kurs (17:16). In der heißen Endphase klappten Block und Feldabwehr perfekt. Von Dina Grübl nun gekonnt angespielte FSV-Angreiferinnen machten einen Punkt nach dem anderen. Der Lohn: ein umjubelter, nicht unbedingt erwarteter 3. Saisonsieg (25:21).