Ein dickes Ausrufezeichen setzten die Damen 2 des FSV Marktoffingen am Sonntag im Allgäu. Nach zwei Siegen gegen Gastgeber Weitnau (3:0) und Mitbewerber Weißenhorn (3:1) sprangen sie auf Platz 2 der Bezirksliga und sind vor den letzten 4 Spielen dicke im Kampf um den Platz für die Aufstiegsrelegation dabei. Der Titel ist schon an den noch unbesiegten SV Mauerstetten fest vergeben. Das gleiche Vorhaben missglückte den Damen 5 in der Kreisklasse. Sie verloren das Spitzenspiel gegen Donauwörth 2 mit 1:3 und haben vor den letzten beiden Spielen trotz eines 3:0 Sieges gegen den TSV Aindling einen Punkt Rückstand auf den TSV Meitingen.
Die FSV-Zweite reiste bis auf die erkrankte Zuspielerin Dina Grübl, sie wurde hervorragend durch Marie Geiß aus der Dritten ersetzt, in Bestbesetzung ins Allgäu. Der breit aufgestellte Kader stellte sich im Laufe des Spieltages als entscheidender Faktor für die beiden Siege heraus. Immer, wenn es eng wurde, konnte FSV-Trainer Wizinger neue Akzente setzen, die alle stachen. So gegen die vom Abstieg bedrohten Damen des TV Weitnau in den ersten beiden Sätzen. Die FSV-Damen starteten jeweils überlegen in die Sätze, mussten dann die alles riskierenden Gastgeberinnen herankommen lassen und erzielten jeweils in der Endphase der Sätze noch sichere Erfolge (25:20, 25:21). Mit diesem sicheren Vorsprung im Rücken inszenierte die ideenreich agierende Zuspielerin Magdalena Vorholzer ein Feuerwerk der Angriffe. 25:14 – das war eine Duftmarke vor dem Spiel gegen den ebenfalls den Relegationsplatz anpeilenden TSV Weißenhorn. Marie Geiß lenkte nun als Zuspielerin das FSV-Spiel. Sie gab bei ihrem ersten Einsatz in der Bezirksliga mit einer 5-er Serie im Aufschlag zur 15:9 Führung die Richtung an. Auf das 25:20 im ersten Satz folgte die stärkste FSV-Leistung an diesem Tag. Mit Anna-Lisa Wagner (13:4) und Nadine Willig (22:12) am Aufschlag dominierte der FSV Satz 2 , der mit 25:16 deutlich an die Rieserinnen ging. Der nun folgende Einbruch war unerwartet und folgenreich. Von vielen FSV-Fehlern eingeladen spielte sich Weißenhorn in eine wahren Spielrausch und brachte sich mit 25:12 eindrucksvoll zurück ins Spiel. In einer intensiven Ansprache zur Satzpause fokussierte FSV Coach Josef Wizinger wieder auf das Wesentliche – Punkte machen. Sein Team verstand, ersetzte die Brechstange durch Spielintelligenz und beherrschte so den Spielverlauf. Hier erhielten vor allem Miriam Streinz und Anna-Lisa Wagner ein Sonderlob ihres Trainers. Als dann noch die starke Cindy Helmschrott 6 Aufschlaghämmer auspackte, war mit 25:10 der zweite Sieg und das Duell um Platz 2 mehr als eindeutig entschieden.
In Donauwörth trafen in der Kreisklasse eine Tag davor die beiden jüngsten und wohl besten Teams der Kreisklasse aufeinander. Das sehenswerte Derby gewann Tabellenführer Donauwörth 2 mit 3:1 (23:25, 26:24, 25:21, 28:26). Mit der Heimatmosphäre im Rücken gelang in den immer knappen Sätzen den VSC-Mädels öfter der „big point“. Platz zwei erreichen die FSV-Mädels jetzt nur noch, wenn Meitingen, die um einen Punkt im Vorteil sind, sich einen Ausrutscher erlaubt.