Vergangenes Wochenende war die Damen 2 des FSV Marktoffingen zu Gast beim TSV Bad Griesbach und dem FC-DJK Tiefenbach. Leider konnte trotz größtenteils sehr guter Leistung nur ein Punkt aus der Auswährtsfahrt zum Ende der Hinrunde mitgenommen werden.
Ersatzgeschwächt musste am Samstag die lange Fahrt in den
niederbayerischen Kurort angetreten werden. Mit dem Wissen, dass der Spielstil
der Bad Griesbacher den Mädels vom FSV Marktoffingen ganz gut liegt, starteten
beide Mannschaften mutig ins Spiel. Die Teams schenkten sich vor allem in
Angriff und Abwehr wenig, so dass am Ende die hohe Fehlerquote im Aufschlag den
Ausschlag gegeben hat und der erste Satz mit 25:23 an die Heimmannschaft ging.
Angeführt von Interimskapitänin Sandra Hirsch gelang es immer mehr den Gegner
unter Druck zu setzen und das eigene Tempo zu diktieren. Ausrufezeichen setzten
hier die harten Angriffe von Cindy Helmschrott und der Kapitänin (20:25). Konsequenterweise ging es im dritten
Durchgang genauso weiter. Eine große Präsenz im Block trieb den gegnerischen
Angriff fast zur Verzweiflung. Bedingt durch den Ausfall der etatmäßigen
Diagonalspielerin Laura Geiß, konnte sich Monika Rakosiova auf der ungewohnten
Position beweisen, was ihr durch clevere Angriffe und aggressive Blocks direkt
gelang (16:25). Im vierten Satz zeigte sich dann leider ein gegensätzliches
Bild und der Durchgang musste deutlich
abgegeben werden (25:15). Es musste also wieder eine Entscheidung im Tie-Break
her, hier war noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, dass die
Marktoffingerinnen damals schon im Tiebreak verloren hatten. Die Gäste starten
furios mit Aufschlagserien von Marlene Klaus und Antonia Leberle und erzwingen
den Seitenwechsel bei 3:8. Die Weichen
sind auf Sieg gestellt, bis sich beim 8:12 für die Marktoffingerinnen die
Nerven breit machen. Eine Aufschlägerin der Gegner reichte aus um die Hoffnung
zwei Punkte aus Bad Griesbach zu entführen platzen zu lassen. Am Ende gewinnen
die Hausherren den Tiebreak mit 15:12 und die Gäste müssen sich nach sehr guter
Leistung mit einem Punkt begnügen. Erwähnt werden soll noch Madeleine Gerth,
welche als Nachwuchsspielerin für ihre harte Arbeit belohnt wurde und das erste
Spiel in der Bayernliga nahezu über die volle Distanz spielen konnte und
gezeigt hat, dass sie der höchsten bayerischen Liga locker gewachsen ist.
Am Sonntag ging es dann gegen die noch unbekannte Mannschaft aus Tiefenbach. Ausgeschlafen und motiviert starteten die FSVlerinnen, noch ergänzt von der nachgereisten Laura Geiß, in das Spiel. Im ersten Satz noch mit dem glücklicheren Ende für die Gäste (24:26) zeichnete sich schon ab, dass dies kein einfaches Spiel werden sollte. Die Heimmannschaft zeigte Präsenz durch einen starken Block und eine sehr starke Abwehr wodurch es den Angreiferinnern aus Marktoffingen schwer fiel sich durchzusetzen. Auch wenn Verena Klaus es immer wieder schaffte gegen den Dreierblock zu punkten, taten viele Leichtsinnsfehler ihr übriges um die nächsten zwei Sätze deutlich zu verlieren (25:17, 25:16). Im vierten Satz kam der Kampfgeist der Gäste dann noch einmal auf, man wollte schließlich nicht 650km gefahren sein um lediglich einen Punkt aus Niederbayern zu entführen. Antonia Leberle schenkte den Tiefenbachern sechs Aufschläge ein, so dass der Satz mit einer 0:6 Führung startete. Diesen Schwung konnten die Gäste über weite Strecken des Satzes mitnehmen und die Führung bis zum 13:18 auch halten. Eine sehr starke Aufschlägerin bei den Gegnern, viele Leichtsinnsfehler, ein durchsichtiges Zuspiel und blasse Angreiferinnen auf Seiten des FSV reichten aus um den Satz zum 25:18 für die Gastgeber zu drehen und die erhofften Punkte in Tiefenbach zu lassen.
Mit einer größtenteils sehr starken Leistung und einem Punkt im Gepäck treten die FSV Damen die Heimreise an und verabschieden sich in die wohlverdiente Winterpause. Am 11.01.19 gibt es dann in eigener Halle wieder das Derby Damen 2 gegen Damen 1! FSV: Verena Deffner, Laura, Geiß, Madeleine Gerth, Cindy Helmschrott, Sandra Hirsch, Marlene Klaus, Antonia Leberle, Monika Rakosiova, Anna Maria Stelzle und Carina Willig