Trotz der lautstarken Unterstützung zahlreicher Fans – die meisten waren mit einem gemeinsamen Fanbus angereist – konnten die Damen 1 des FSV Marktoffingen keine Punkte aus Kleinaitingen mitnehmen. Alle 4 Sätze waren sehr eng und hart umkämpft, es reichte aber nur zu einem Satzgewinn und man musste mit einer 3:1-Niederlage heimreisen. Kleinaitingen übernahm mit einem Punkt Vorsprung vor Schwabing und dem FSV die Tabellenführung.
Prächtige Stimmung herrschte in der voll besetzten Halle in Graben als das Spitzenspiel angepfiffen wurde. Die Teams trugen mit rassigen Spielzügen und spektakulären Rettungstaten über die gesamte Spieldauer das Ihrige bei, dass dies so blieb. Im „ein Punkterhythmus“ ohne irgendwelche Vorteile für einen der beiden Gegner verlief die Partie bis zum 22:22. Dann zeigte Kleinaitingen zum ersten Mal seine Hauptstärke in diesem Spitzenspiel. Sie spielten drei äußerst effektive Bälle und lagen mit 1:0 in Führung (22:25). Der zweite Satz hatte ein ähnliches Ende aber einen eher welligen Verlauf. Bis zum 9:9 gab es erneut keine Vorteile, dann gelangen den Gastgeberinnen zwei vorentscheidende Aufschlagserien, die sie mit 18:13 in Führung brachten. Angetrieben von ihren beiden starken Zuspielerinnen Marie Deißler und Theresa Wizinger sowie Eva-Maria Schröter und Libera Simone Klaus kämpften sich die FSV-Damen Punkt für Punkt wieder heran und zwangen beim 18:20 den Heimtrainer zur Auszeit. Erneut traf jetzt Kleinaitingen die besseren Entscheidungen, hatte bei einigen Abwehrbällen, die haarscharf unter der Decke entlangflogen, etwas Glück und sicherte sich mit 25:22 auch den zweiten Satz. Eva-Maria Schröter und Jasmin Bayerle sorgten mit zwei Aufschlagserien bis zur 11:5 bzw 17:14 Führung dafür, dass nun ihr Team den Ton angab. Beim 20:20 war wieder alles offen und Kleinaitingen hatte den Lauf zur 3:0 Führung. Jetzt war es Maria Altenburger mit starken Angriffen über die Position 4, die ihren FSV am Leben hielt (28:26). Das war es, was die mitgereisten Fans sich erhofft hatten und die Partie blieb bis zum 20:22 offen und hart umkämpft. Leider unterliefen den FSV-Damen jetzt einige Flüchtigkeitsfehler und auch das Glück war jetzt kein FSV-Pate, so dass der Satz und damit auch das Spiel mit 22:25 an die Heimmannschaft ging. Der Stimmung zwischen Mannschaft und Fans auf der Heimfahrt schadete die zweite Niederlage in einem Spitzenspiel jedoch nicht. Nach einer kurzen Weihnachtspause geht der Kampf um die Punkte mit dem Derby weiter.
FSV: Marie Deißler, Theresa Wizinger, Maria Altenburger, Lisa Müller, Eva-Maria Schröter, Kathi Neuner, Simone Klaus, Jasmin Beyerle, Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad
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