Nach zwei intensiven Spielen gegen Friedberg (0:3) und Gersthofen (3:0) brachten die Damen 2 des FSV Marktoffingen drei wichtige Punkte aus Friedberg mit ins Ries. Der Tabellenzweite Friedberg, der vor zwei Wochen gegen die FSV-Damen seine erste Niederlage einstecken musste, revanchierte sich mit dem Heimvorteil postwendend. Durch den in den Sätzen durchwegs knappen 3:0 Sieg gegen Gersthofen bauten die FSV-lerinnen den Abstand zum unteren Drittel der Tabelle auf 5 Punkte aus.
Friedberg war vor eigenem Publikum sehr präsent und stellte auf den ersten Blick auch körperlich eine starke Einheit dar. Der FSV startet stark (12:8) war dann aber auf Grund der großen Schlagstärke Friedbergs im Aufschlag und Angriff ständig unter Druck. Ab dem 18. Punkt (17:18) setzte Friedberg zum effektiven Endspurt an, machte drei vier Aktionen besser als der FSV und ging mit 25:20 in Führung. Dieser Verlauf sollte sich auch in den Sätzen 2 und 3 wiederholen. Friedberg gab den Kurs vor, der FSV hielt lange dagegen, ließ aber im letzten Satzviertel einfach zu viele Chancen aus und machte mehr Fehler. Friedberg spielte stark wie ein Titelanwärter und unterstrich diese Ambitionen auch mit 25:20 und 25:21. Das zweite Spiel gegen Gersthofen verlief im Grunde genauso wie das Spiel davor, nur waren es jetzt dreimal die Rieserinnen, die im knappen Endspurt den Sack zu machten. Gersthofen verteidigte klasse und verlangte von den FSV-Angreiferinnen hohe Präzision und Kreativität. Für die Präzision sorgten Dina Grübl und Magdalena Vorholzer im Zuspiel. Kreativität und Härte lieferte der gesamte FSV.Angriff, allen voran die in Hochform spielende Anna-Lisa Wagner. Ein Sonderlob des Trainerduos Maresa Lutz und Josef Wizinger erhielt der Kampf- und Teamgeist. Ganz im Sinne des Slogans „Fight baby fight“ entschieden die FSV-Damen alle drei Wimpernschlag – Finishs mit 28:26, 27:25, 25:23 für sich.
FSV: Dina Grübl, Magdalena Vorholzer, Madeleine Gerth, Julia Seitz, Nadine Willig, Anna-Lisa Wagner, Miriam Streinz, Nicole Müller, Laura Siegert und Michelle Grimmeißen.