Perfekter Heimspielauftakt in der Bayernliga

Die erste Volleyball Damenmannschaft von Marktoffingen haben ihre erste Heimspiel Aufgabe gegen den TSV Niederviehbach mit Bravour gelöst und setzten sich am Ende sowohl verdient als auch souverän mit 3:0 durch. In einem vollen “Hexenkessel” zauberten sie ihren Fans ein Volleyball-Spektakel vom Feinsten aufs Parkett und ließen sich anschließend mit einer Laola-Welle feiern. Der zweite Sieg im dritten Spiel ließ die Rieserinnen auf den vierten Tabellenplatz klettern, den es bereits nächste Woche zu verteidigen und gar auszubauen gilt, wenn der FTM Schwabing zu Gast nach Marktoffingen kommt. 

Keine einzige Auszeit benötigten das Trainergespann Wizinger und Wachsmann im ersten Satz. Ihre Spielerinnen waren vom ersten Pfiff des Schiedsrichters hellwach und entschärften alles, was ihnen die Gegner an Angriffen übers Netz brachten. Die Grundpfeiler des Satzes, eine solide Annahme Arbeit, ermöglichte es Spielmacherin Marlene Klaus, ihre Angreiferinnen hervorragend einzusetzen. Taktisch geschickte Schnellangriffe über die Mittelposition und ein variables Angriffsspiel der Außenangreifer ließen die gegnerische Abwehr verzweifeln. Seinerseits machte Libera Jana Fix wieder einen optimalen Job und kratzte spektakuläre Angriffe von den TSV lern, insbesondere Lena Müller, Ex-Bundesligaspielerin vom Boden. Den kurzen Dämpfer einer Oberschenkelzerrung von Tina Stimpfle, bügelte All-Star-Talent Stefanie Stimpfle in ihrer bereits 25. Damen 1 Saison meisterhaft aus.  Mit einer sich stetig ausbauenden 3 Punkte Führung spielten die Marktoffingerinnen ihren ersten Satz abgeklärt nach Hause und sicherten sich mit 25:18 die erste Führung. Mit fast einer halben Stunde Spielzeit sollte der darauffolgende Satz auch der längste im gesamten Spiel werden und eine echte Tortur für die Nerven der Zuschauer. Ab Ball 1 ging es den gesamten Satz im Gleichschritt hin und her. Das Team aus Niederbayern war nach der langen Fahrt ins Ries nun voll im Spiel angekommen und glänzte immer wieder mit harten Angriffen am Netz. Auszeiten von beiden Mannschaften in den Spielständen 12:13, 18:19 und 21:22 lassen erahnen wie knapp sich dieser Durchgang gestaltete. Sollte den Gästen der Ausgleich gelingen oder bewahrten die Gastgeber ihrerseits die besseren Nerven? Die Antwort darauf lautete: Eva-Maria Schröter. Mit einem starken Punkt auf der Außenposition und einem direkten Ass hinterher brachte sie die Halle zum Kochen. Der FSV eilte somit in großen Schritten dem Spielgewinn entgegen und ließen in Satz 3 dann auch nichts mehr anbrennen. Laura Geiß und Maria Altenburger zeigten den Gegnerinnen am Aufschlag gnadenlos ihre Grenzen auf. Mit je einer 5- und 7-Punkte-Serie durch direkte Granaten an der Grundlinie waren sie die Eckpfeiler zur mehr als deutlichen 20:7 Führung. Auch das schnelle Spieltempo vorne am Netz ließ die Gegnerinnen schwindelig werden. Da der Widerstand des TSV Niederviehbach nun gebrochen war,  ermöglichten die Trainer auch Nachwuchstalent Celine Müller (eigentlich Bezirksklasse-Spielerin) ihren ersten Bayernliga-Einsatz, welchen sie ausgezeichnet meisterte. Mit 25:11 rissen die FSVlerinnen das Spiel an sich und jubelten über ihren nächsten 3er in der noch jungen Saison. Ein perfekter erster Heimspiel-Auftritt, der gerne nächste Woche wiederholt werden darf, wenn mit dem FTM Schwabing eine alteingesessene Bayernliga Mannschaft aus München anreist. 

FSV I: Stefanie Stimpfle, Kristin Löfflad, Tina Stimpfle, Jana Fix, Marlene Klaus, Jenny Stempfle, Maria Altenburger, Eva-Maria Schröter, Lisa Müller, Laura Geiß, Celine Müller