Madeleine Gerth mit der perfekten Haltung beim Service (Foto: B. Liebhäuser)
Die Damen 2 des FSV Marktoffingen verloren ihre ersten beiden Heimspiele in der Landesliga gegen Langweid mit 0:3 und TB München 2 mit 1:3 und legten nach 3 Auftaktniederlagen einen klassischen Fehlstart hin. Zwar standen mit zwei Bayernligaabsteigern (die eigene Erste und TB München) sowie dem Angstgegner Langweid bisher drei echte Brocken auf dem Programm, das sollte aber nicht über die eklatanten Unterschiede in Aufschlagtechnik und –taktik hinwegtäuschen. So startete die FSV-Zweite gegen Langweid durchaus sehenswert mit guten Aktionen und auf Augenhöhe. Bis zum 17. Punkt konnte sich kein Team Vorteile verschaffen. Ein routiniertes Finish von Langweid zum 25:22 stärkte diese in ihrem Selbstvertrauen enorm. In den beiden Folgesätzen dominierten die Gäste ausgehend von starken Aufschlägen das Geschehen. Beim FSV folgte dagegen auf einen gelungenen Aufschlagpunkt garantiert danach ein Fehler. Zwei überzeugende Auftritte der Gäste mit jeweils 25:16 brachte ihnen den verdienten 3:0 Sieg ein. Gegen Bayernligaabsteiger TB München 2 spielten die FSV-Damen mit viel Einsatzbereitschaft erneut gut mit, die oben angesprochenen Unterschiede im Aufschlag entschieden jedoch den ersten Satz in der Endphase mit 25:20 für die Gäste. Als in der Endphase des zweiten Satzes die eingewechselte Lisa Wiedemann wie aus dem Nichts endlich eine klasse 5-er Aufschlagserie herauszauberte egalisierte sie den 15:21 Rückstand. Annalisa Wagner ließ sich anstecken. Mit einer weiteren Serie stellte sie mit 25:23 den Satzausgleich her. Keine Chance hatte der FSV im dritten Satz (12:25). Der vierte Satz war dagegen wieder hart umkämpft. Über 30 Minuten gaben beide Teams alles. Als der FSV mit der Einwechslung von Lisa Wiedemann Gleiches versuchte wie im zweiten Satz, erlebte das Nachwuchstalent erstmals die Höhen und Tiefen ihrer jungen Sportlerkarriere. Statt einer weiteren Serie musste sie nach einer unglücklichen Aktion mit einem Bänderriss am Sprunggelenk ausgewechselt werden. München nutzte diesen Schock beim FSV zum 25:21 und damit zum 3:1 Sieg. Dieses Spiel sollte für die FSV-Damen aber als Ansatzpunkt für die nächsten Aufgaben dienen.
FSV: Dina Grübl, Lisa Wiedemann, Madeleine Gerth, Leo Gabler, Annalisa Wagner, Miriam Streinz, Johanna Altenburger, Laura Geiß, Laura Siegert, Nicole Müller, Alicia Reiber, Michelle Grimmeißen