Auf den seit Mitte März Corona bedingt brachliegenden Volleyballfeldern regt sich wieder etwas. Nach den neuesten Verordnungen und Planungen kommen vage Hoffnungen auf, dass im Herbst ein geregelter Punktspielbetrieb stattfinden könnte. Seit auch in den Hallen wieder Training mit erlaubtem Körperkontakt bei festen Gruppen erlaubt ist, hat der FSV Marktoffingen sowohl im Erwachsenen- wie auch im Jugendbereich wieder ein beinahe vollständiges Training aufgenommen. Gleichzeitig kamen auch vom Verband mit den Ligeneinteilungen erste Lebenszeichen. Der FSV ist personell gut durch die Krise gekommen und hat sogar ein Team mehr für den Punktspielbetrieb gemeldet. In der Bayernliga sind wieder zwei FSV-Teams am Start, die auf Schwabing, Tiefenbach, München-Herrsching 2, Rosenheim, Burgberg, Eichenau München, TB München 2, Dachau und VCO München treffen werden. Die FSV-Erste kann bis auf Milena Bergdolt, die sich auf Nachwuchs freut, auf denselben Kader, der im Vorjahr Zweiter wurde, zurückgreifen. Trainiert werden sie wie bewährt von Josef Wizinger und Maresa Lutz. Unter der Leitung von Theresa Mezger und Sebastian Stadali darf die FSV-Zweite, der mit dem Klassenerhalt ein beachtlicher Erfolg gelang, ebenfalls in dieser Liga auf Punktejagd gehen. Der Stamm bleibt bis auf Verena Deffner, sie erwartet ebenfalls Nachwuchs, weitgehend zusammen. Abteilungsleiter Wizinger konnte angesichts seines großen und auch qualitativ guten Kaders für zwei Bayernligateams eine Anfrage des Bundesligisten Vilsbiburg, der ihnen eines dieser beiden Spielrechte abhandeln wollte, mit gutem Gewissen abblitzen lassen. Erster Vorstand Karl Stempfle bestärkte ihn in dieser Entscheidung. Er kann angesichts der guten Moral vieler Corona gebeutelter Betriebe, die dem Verein als Sponsor trotzdem treu blieben, diese Herausforderung auch finanziell absichern.
Auch der wichtige Unterbau passt bei den FSV-Volleyballerinnen. In der Bezirksklasse geht unter der Leitung von Daniel Leberle die Dritte auf Punktejagd und möchte nach dem Abstieg wieder vorne mitspielen. Aufgestiegen ist dagegen das junge Damen 4-Team von Achim Schmid und Veronika Oettle. Die Jahrgänge 2004/05 möchten sich den gestiegenen Anforderungen in der Kreisliga stellen. Sogar eine fünfte Mannschaft, die für ein Jahr abgemeldet war, geht an den Start. Die sehr talentierten Jahrgänge 2006/07 sollen in der Kreisklasse unter der Leitung der Nachwuchstrainerin Marianne Wizinger an die gesteigerten Herausforderungen in der untersten Erwachsenenliga herangeführt werden. Auch im Jugendbereich trainieren jetzt wieder alle Altersgruppen regelmäßig. Die Mädchen sind nach der langen Pause voll motiviert und es macht großen Spaß sie zu trainieren.
Fazit: Der FSV Marktoffingen ist bereit, falls das Virus im Herbst mit den Sportlern ein Einsehen hat.