Regionalliga – FSV lässt die Punkte in Rottenberg

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Zu selten gelang es den FSV-Damen wie hier Eva-Maria Schröter am guten Rottenberger Block vorbei zu kommen

 

Alles gleicht sich aus im Leben – unter diesem Motto scheint die diesjährige Regionalligasaison der Marktoffinger Volleyballerinnen zu stehen. Waren die Rieserinnen in den letzten Jahren ungewöhnlich oft in stärkster Besetzung angetreten, so konnten sie heuer kaum ein Spiel ohne mehrfache Handicaps bestreiten. Beim Spiel in Rottenberg musste neben Maresa Stimpfle auch Libera Simone Stark bereits nach wenigen Minuten krankheitsbedingt passen.

Das Spiel begann ausgeglichen, zwei Mannschaften bekämpften sich auf Augenhöhe, bis zum 12:12 wechselte die Führung mehrfach und das Treffen des Tabellendritten mit dem vierten hielt das, was es versprach, nämlich ein spannendes Match zu werden. Als Libera Simone Stark gesundheitlich angeschlagen jedoch aufgeben musste, konnte Coach Josef Wizinger auch mithilfe zweier kurz nacheinander genommener Auszeiten den Einbruch seiner Mannschaft nicht verhindern, der erste Satz ging mit 25:15 nach Nordbayern.

Auch im zweiten Satz konnte sich die Rieser Abwehr ohne Libera nicht stabilisieren. Die Aufschlagannahme und Abwehr brachte die Bälle meist nur „als Notfall verpackt“ zu Zuspielerin Theresa Wizinger, die sich somit natürlich schwer tat, noch eine Angriffsspielerin überraschend frei zu spielen und den Gegner so unter Druck zu setzen (25:11).

Im dritten Satz brachten beim Stand von 16:6 Aufschläge von Steffi Oettle und Eva Schröter verlorenes Selbstbewusstsein zurück. Die FSV-lerinnen starteten eine Aufholjagd, die sie bis auf 4 Punkte an die Gegnerinnen heranführte und in der Halle nochmals richtig Spannung und Stimmung entfachte. Leider erstickten in dieser Phase wiederholt strittige Schiedsrichterentscheidungen den am Horizont leise aufkeimenden Hoffnungsschimmer, den Satz doch noch kippen zu können (25:19).

Ob der äußeren Umstände herrschte nach dem Spiel in der Kabine nur kurz Niedergeschlagenheit, die Mannschaft brannte nach wenigen Minuten bereits darauf, die Scharte im Heimspiel gegen Nürnberg in zwei Wochen wieder auszuwetzen.