Regionalliga – Nichts zu holen in Esting für die Damen 1

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Solche Bilder, Christina Altenburger höher als alle anderen, sah man in Esting zu selten. Meistens gehörte der Luftraum uneingeschränkt dem SV Esting.

 

Das Marktoffinger Vorhaben in Esting gegen einen Tabellennachbarn wichtige Punkte zu holen wurde gnadenlos ab- oder besser gesagt niedergeschmettert. Nach nur 68 Minuten schlichen die FSV-Damen nach einer mehr als deutlichen 0:3 Niederlage ziemlich betröppelt vom Feld. Die beste Nachrichten an diesem Tag waren damit die Niederlagen der am Tabellenende stehenden Teams aus Erlangen und Regenstauf.

Das Rezept des SV Esting war genauso einfach wie auch erfolgsorientiert. Sechs baumlange Athletinnen, die ihre große Reichweite im Angriff und Block bestens zur Wirkung brachten, spielten sich sehr hohe und weite Bälle gegenseitig zu und droschen sie dann ins Feld der Rieserinnen. Der FSV-Block war dabei fast kein Hindernis, weil er einfach ein Stockwerk höher überschlagen wurde. Die FSV-Damen versuchten zwar alles und kämpften aufopferungsvoll, erzielten dabei aber wenig Wirkung. Auch der sonst überall gefürchtete FSV-Aufschlag stach nur selten. So hielten sie zwar in jedem Satz im ersten Drittel ganz gut mit, als aber im zweiten Drittel der Sätze die „Post abging“ waren sie nicht mehr dabei, weil dem SV Esting jetzt auch noch lange Aufschlagserien gelangen. Das war im ersten Satz so, als aus einem 7:9 ein 7:17 wurde und auch im 2. Satz machten sie nach einem 6:8 Start bis zum 11:18 zu wenige Punkte. Beide Sätze gingen deshalb mit 11:25 und 13:25 auch sehr deutlich an den SV Esting. Ein kleiner Hoffnungsfunke keimte im dritten Satz auf, in dem man bis zum 14:11 sogar führte. Eine Estinger Aufschlagserie bis zum 14:22 stoppte erneut die gut gemeinten Bemühungen, das Spiel offener zu gestalten. Mit 25:17 war auch dieser Satz in der Endphase zu schnell weg. Übrig blieb die Frage, wie dieser Gegner bei diesen Angriffs- und Blockmöglichkeiten in der Punkteausbeute in die Nähe des FSV kommen konnte. Zumindest an diesem Tag war ein Klassenunterschied nicht zu übersehen. Eines ist gewiss: Die FSV-Damen können es besser und wollen es auch besser machen. Auf ein Neues am Samstag gegen den übermächtigen Tabellenführer aus Ansbach.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Eva-Maria Schröter, Rebekka und Steffi Stimpfle, Melanie Dauser, Maria und Christina Altenburger, Kristin Löfflad, Manuela Liebhäuser, Marlene Klaus

Bilder zum Spiel gibts hier