Regionalliga – Damen 1 unterliegen zu Hause gegen Rottenberg

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„Spielerversammlung“ – hart wurde beim Regionalligaspiel des FSV gegen Rottenberg auf engstem Raum um jeden Punkt gerungen. Hier zieht Steffi Stimpfle über die Mitte ab, scheitert aber an der guten Gästeabwehr (hier Nr 3)

 

Auch beim Heimspiel gegen TSV Rottenberg konnten die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen nur einen Punkt ergattern. Die Gäste aus Unterfranken hatten einen Sahnetag erwischt und brachten dem FSV wie schon im Vorjahr eine Heimniederlage ein. Am Ende war Trainer Josef Wizinger angesichts des Verlaufs der Partie mit dem einen Punkt auch hoch zufrieden.

Schon vor dem Spiel prägten zwei Personalien das Geschehen. Der FSV musste auf Joana Hurler, die sich beim Schulsport am Sprunggelenk verletzte, ersetzen. Sie wäre angesichts der Größe der Rottenbergerinnen gerade am Netz sehr wichtig gewesen. Am Spielfeldrand der Gäste stand mit Trainerin Constanze Franke (ehemals Radfan) eine der ganz Großen im deutschen Volleyballsport (über 150 Länderspiele). Auch das Spiel begann gleich mit einem Knüller. Erst nach 32 Minuten und nach mehrfacher Verlängerung ging der erste Satz mit 34:32 an den FSV. Schon da war klar, dass dieser Gegner mit seiner langen Garde eine sehr schwere Aufgabe werden würde. Auch der zweite Satz war nicht minder spannend – auf der einen Seite die Überlegenheit am Netz mit harten Schlägen und auf der anderen ein aufopferungsvoll kämpfender FSV, der sich nicht abhängen ließ. Gerade in der Endphase des Satzes, wo es viele knappe Bälle am Netz gab, vermisste man die sprungkräftige Joana Hurler doch sehr. Mit 25:23 glich Rottenberg zum 1:1 aus. Jetzt folgte die schwächere Phase des FSV. Vor allem im Aufschlag gelang es im dritten Satz nicht, eine Wirkung bei den annahme- und abwehrstarken Gästen zu erzielen. Viel zu oft wurde den Gästen mit Aufschlägen in die Mitte in die Karten gespielt. Diese nutzten nun alle Möglichkeiten über die Außen und überwanden so auf Grund ihrer Größe leicht den FSV-Block. Andererseits mussten die FSV Angreifer nun oft aus der Not ohne Varianten angespielt werden und wurden so eine Beute des starken Gästeblocks. Mit 25:18 ging Rottenberg recht sicher mit 2:1 in Führung. Angetrieben von den zahlreichen Zuschauern stemmte der FSV sich gegen die drohende Niederlage und konnte das Spiel nun wieder ausgeglichen gestalten. Die FSV-lerinnen entwickelten in ihren Aktionen viel Leidenschaft und Wille und setzten sich beim 20:17 erstmals leicht ab. Rottendorf glich noch einmal aus, musste sich aber dann doch geschlagen geben, weil Theresa Wizinger wild entschlossen 4 Aufschlagasse versenkte. 25:21 – Ausgleich und Tie-break. Die Halle kochte, wurde aber viel zu schnell wieder abgekühlt, weil bei Rottendorf Astrid Ringeisen einen Lauf aufs Parkett zauberte, von dem man als Trainer nur träumen kann. 8 Aufschläge die Linie lang bis ins äußerste Eck ohne Fehler – 8:0 für Rottenberg und das Spiel war entschieden. Die FSV-Damen legten noch einen ehrenwerten Abgang hin und verschönerten das Ergebnis auf 8:15, die erste Heimniederlage der Saison war aber nicht mehr zu verhindern.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi, Maresa und Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Steffi Oettle, Manuela Liebhäuser, Sandra Beyerle