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Die herausragende Spielerin des Tages , FSV-Kapitän Steffi Stimpfle
Mit einem 3:1 Erfolg holten sich die Regionalliga-Damen des FSV Marktoffingen zum Auftakt der Rückrunde wichtige drei Punkte gegen den FTM Schwabing. Angeführt von ihrem Kapitän Steffi Stimpfle, die vor allem im Angriff aber auch im Aufschlag und beim Block einen bärenstarken Tag erwischt hatte, gelang dieser Sieg gegen den Tabellennachbarn aus München.
Gleich im ersten Satz, der etwas holprig begann, deutete sie an, dass mit ihr an diesem Tag zu rechnen ist. Schwabing legte die Nervosität schneller ab, spielte sehr effektiv und führte bis zum 9:5 souverän. Dann folgte der erste „Wachrüttler“ von Steffi Stimpfle, die mit 5 Aufschlägen bis zum 11:9 ihr Team an eine wichtige Stärke erinnerte. Gerade als der FSV in die Gänge kam, stellte eine schwere Schulterverletzung von Schwabings Mittelblockerin Sandra Henne den Spielbetrieb auf Null. Sie wurde auf dem Spielfeld ruhig gestellt bis der Sanitätsdienst sie abgeholt hatte. Der Neustart nach kurzem erneuten Einspielens gelang Schwabing besser, weil sie sich mit viel Stimmung regelrecht aufputschten. In einer Auszeit (14:16) stimmte Coach Josef Wizinger sein Team auf die neuen Umstände ein. Manu Liebhäuser verstand und packte 7 ihrer Aufschlage Marke „Sprungflatter“ aus. Der Zieleinlauf nach diesem Zwischenspurt zum 21:16 war Formsache (25:18), keineswegs aber der weitere Verlauf des Spieles. Das FSV-Hoch hielt noch bis zum 14:10, dann setzten die Schwabingerinnen immer häufiger ihre deutliche körperliche Überlegenheit am Netz geschickt ein. Die Mischung aus Lobs und knallharten Schlägen brachte den FSV aus dem Konzept. Ab dem 20. Punkt gingen die Gäste in Führung und schafften mit 22:25 den Ausgleich. Es folgte die intensivste, weil wichtigste Phase des Spieles. Erneute/erste Führung oder Rückstand? Starke Szenen in der Abwehr, dazu knallharte und dann wieder raffinierte Angriffe. Die Teams begegneten sich jetzt auf Augenhöhe. Bis zum 17:17 lag Schwabing gar häufig knapp in Führung. Dann legte die sonst stark spielende Kristin Löfflad ihre bis dahin herrschende Aufschlagflaute ab und „zimmerte“ drei davon die Linie lang ins Feld – 20:17. Das war der Knackpunkt für diesen Satz, der mit 25:20 an den FSV ging. Mit der Führung im Rücken spielte es sich für den FSV leichter. Die Schmetterschläge der langen Gästeangreiferinnen entschärfte die starke FSV-Abwehr um Simone Klaus. Gefährlich blieben jedoch ihre gekonnt gesetzten Lobs. Im Angriff gab es für die von Theresa Wizinger eingeleiteten Schnellangriffe über die beiden Mitten Steffi Stimpfle und Kristin Löfflad Szenenapplaus. Da auch über die Außen Rebekka Stimpfle, Maria Altenburger und Eva-Maria Schröter viel Druck kam, lag der FSV ständig in Führung. Die einzige kritische Situation in der Satzmitte (17:18) konterte erneut der starke FSV-Kapitän, der mit viel Selbstbewusstsein und einmal mit viel Glück 5 Aufschläge bis zum 22:18 durchbrachte. Schwabing wehrte sich noch einmal, aber ein genialer „Return“ aus der Abwehr heraus von Theresa Wizinger ließ die Halle jubeln (25:22). Ein enorm wichtiger Sieg in einem „6-Punkte-Spiel“ war im Sack. Am Sonntag geht es weiter gegen den inzwischen mit dem FSV punktgleichen (ehemaligen) Mitfavoriten um den Titel, den SV Esting.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Rebekka und Steffi Stimpfle, Maria und Christina Altenburger, Melanie Dauser, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser, Kristin Löfflad, Jenny Stempfle
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Jubel über den frechen Satzball von Theresa Wizinger