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Zu selten konnten sich die FSV-Damen, so wie hier Manuela Liebhäuser, gegen die Young Volleys durchsetzen.
Ein starker Neuling N.H. Young Volleys und ein etwas unter Normalform spielender FSV Marktoffingen – das Ergebnis eines solchen Treffs: 0:3 für die Gäste der Spielgemeinschaft Neudrossenfeld/Hollfeld. Auch wenn der Sieg der überzeugend spielenden Gäste voll verdient war, gab es durchaus Gelegenheiten dem Spiel einen anderen Verlauf zu geben. Schon des Öfteren hatten die FSV-Damen in der Vergangenheit überlegenen Gegnern in der eigenen Halle ein Bein gestellt, weil sie plötzlich aufdrehten und das Spiel drehen konnten. Chance Nummer 1 gab es gleich im ersten Satz. Die Gäste begannen unter den ungewohnten Bedingungen in Marktoffingen überraschend abgeklärt und dominierten den Satz bis zum 16:19. Immer wieder punkteten sie mit der eigentlichen FSV-Waffe, dem Aufschlag. Diese entdeckte schließlich auch wieder die FSV-lerin Eva-Maria Schröter und brachte ihr Team erstmals in Front. Starke Angriffe und Blocks brachten den FSV scheinbar dem Ziel näher. Mangelnde Konsequenz und Risikobereitschaft erlaubten den Young Volleys im Endspurt 2-3 Chancen, die diese eiskalt ausnutzten (24:26). Das spielte den Oberfränkinnen natürlich in die Karten. In der Halle wurde es ruhiger und der kleine Gästeanhang hatte genauso wie ihre Mädels das Sagen. Zwar flammte immer wieder eine Hoffnung auf eine Wende auf, die aber postwendend mit einem relativ leichten Fehler oder einem Aufschlagfehler vernichtet wurde. Die Gäste spielten sich nun immer mehr in einen Spielrausch und erhöhten mit 25:18 in überzeugender Art auf 2:0. Noch einmal rafften sich die FSV-lerinnen auf und fanden mit guten Aufschlägen und einigen gelungenen Blocks gegen die hauptsächlich über die Position 4 angreifenden Gäste zurück ins Spiel. Ein 5:1 Start mit Rebekka Stimpfle am Aufschlag machte Mut. Das Spiel war nun ein offener Schlagabtausch mit vielen guten Szenen. Beim 24:21 hatten sich die Young Volleys trotzdem wieder nahe an den Satzgewinn gespielt. Ein krachender Block von Steffi Stimpfle und drei Aufschläge von Manu Liebhäuser brachten das 24:24. Alles schien möglich. Leider ging es dann viel zu schnell in die andere Richtung: Ein verschlagener Aufschlag und ein Angriff in den Block – an diesem Tag sollte eine der spektakulären Aufholjagden einfach nicht gelingen und die Punkte gingen verdient nach Oberfranken. Schon am Samstag, dann allerdings beim Zweiten Dingolfing, gibt es schon wieder die Chance zu punkten.
FSV: Theresa Wizinger, Marie Deißler, Steffi und Rebekka Stimpfle, Maria und Christina Altenburger, Melli Dauser, Eva-Maria Schröter, Simone Klaus, Manuela Liebhäuser, Kristin Löfflad
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