Regionalliga – Damen 1 siegen überzeugend

Nicht groß aber pfeilschnell und sprunggewaltig- FSV Mittelangreiferin Krisitin Löfflad „on fire“ wie ihr ganzes Team.

 

Begeisterung, Mut, Ideenreichtum und Leidenschaft forderte Trainer Josef Wizinger von seinen Damen vor dem wichtigen Regionalligaspiel gegen die Ballarinas Bamberg. Und sie hatten verstanden: Sie starteten furios, überstanden eine kleine Flaute und legten ein sauberes Finish bis zum wichtigen 3:1 Sieg hin, der ihnen einen kleinen Vorteil von einem Punkt im engen Mittelfeld (5 Teams, zwei Punkte Unterschied) einbrachte.

Vom ersten Aufschlag weg setzten die FSV-Damen die Vorgaben ihres Trainers perfekt um. Nach 4 Aufschlägern stand es 13:4. Die exakte Ballannahme und die bärenstarke Abwehr ließen auch weiterhin trotz mehrerer Aufschlagwechsel nur wenige Bamberger Punkte zu. 25:14, der FSV hatte nahtlos an den letzten starken Heimauftritt gegen Mauerstetten angeknüpft. Ganz stark in diesem ersten Satz präsentierte sich Maria Altenburger auf Außen. Bamberg wurde im 2. Satz vor allem im Angriff stärker und hatte auch lange die gefährlichen FSV-Aufschläge besser im Griff. Vor allem Ex-Zweitligaspielerin Kasia Trojan hielt mit ihren Angriffen von allen Positionen dagegen. Der ausgeglichener besetzte FSV-Angriff ermöglichte zwar eine knappe Führung von 1-2 Punkten. Bis zum 17. Punkt stand das Spiel aber auf des Messers Schneide (17:16). Dann brachte Coach Wizinger Steffi Löhmann zum Aufschlag ins Team und sie machte zusammen mit der folgenden Theresa Wizinger (je 4 Aufschläge) den Satz zu (25:20). Bambergs Trainer brachte mit der zweiten Ex-Zweitligistin Dani Radatz noch mehr Erfahrung in sein Spiel. Diese Maßnahme zahlte sich aus und sein Team gab nun den Takt an. Zwar pirschte sich der FSV immer wieder knapp heran, machte dann meist aber einen leichten Fehler. Die Souveränität im Spielaufbau war irgendwie verloren gegangen. Ausgerechnet dann, als sie doch den Ausgleich zum 17:17 geschafft hatten, machte ihnen Bambergs Beste Kasia Trojan mit einer nicht enden wollenden Aufschlagserie bis zum 17:25 einen Strich durch die Rechnung. Für die ausgepowerte Zuspielerin Theresa Wizinger brachte der FSV Jenny Stempfle, die das Angriffsspiel wieder belebte. Bambergs Hoffnungen (5:5) hielten nur so lange, bis Steffi Stimpfle mit ihren Aufschlägen eine heimische 10:5 Führung vorbereitete. Jetzt hatte der FSV seine starke Form wieder gefunden und begeisterte mit tollen Angriffen über die Mitte, wo Kristin Löfflad mit ihrer Schnelligkeit klasse Punkte setzte. Erst gegen Satzende machte Bamberg Punkte gut, der Sieg ging mit 25:20 aber sicher an den FSV, der damit in der Tabelle den Platz mit Bamberg tauschen konnte.

FSV: Theresa Wizinger, Jenny Stempfle, Eva-Maria Schröter, Melli Dauser, Manuela Liebhäuser, Steffi Löhmann, Steffi Stimpfle, Maria und Christina Altenburger, Rebekka Obel, Kristin Löfflad

Bilder zum Spiel