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Sprungkraft und Spielintelligenz – Rebekka Stimpfle beim Poke Shot über den Erlanger Block hinweg.8:1 nach wenigen Minuten – die Damen des FSV Marktoffingen starteten gegen den TV Erlangen 48 dank einer fulminanten Aufschlagserie von Steffi Oettle im Expressstil in die fünfte Regionalligasaison. Da auch danach, als die Fränkinnen stärker wurden, der FSV stets eine Antwort parat hatte, gelang den FSV-Damen mit 3:0 ein überzeugendes Ergebnis.
Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein können: Regenwetter dirigierte eine stolze Zahl an Fans in die Halle, wo dank Steffi Oettle auch gleich jede Menge los war. Die FSV-lerinnen bewiesen sofort, dass die Formkurve in den letzten Wochen ständig nach oben stieg. Viele einstudierte Spielzüge funktionierten und Erlangen kam einfach nicht besser ins Spiel, weil alle FSV-lerinnen weiterhin auf einem Wahnsinnsniveau aufschlugen. Was auf die Seite der Rieserinnen gelangte, wurde eine Beute der starken Libera Simone Stark und vorne ging über Theresa Wizinger weiter die Post ab. Vor allem die Schnellangriffe über die Mitten Steffi Stimpfle und Steffi Oettle waren zum Zungenschnalzen. Mit 25:14 gab es einen überraschend deutlichen Satzgewinn. Danach wurde Erlangen stärker, weil sie den FSV-Aufschlag etwas besser annehmen konnten. Die starke fränkische Zuspielerin Laura Hausstein hatte erkannt, dass ihr Team über die Außen besser durchkam und es gab zunächst einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Die langen Ballwechsel gingen aber immer an den FSV und Manuela Liebhäuser, die auf ihrer neuen Position auf Außen richtig stark spielte, setzte mit guten Aufschlägen neue Nadelstiche, die den Erlanger Trainer bei 13:19 zur Auszeit zwangen. In dieser Phase zeigte die junge Nachwuchsspielerin Maria Altenburger, dass sie eine Verstärkung des Teams werden kann. Mit 25:19 wurde die Führung sicher ausgebaut. Trotz des 0:2 Rückstandes gab der Meister aus der Bayernliga Nord nicht auf und rückte noch eine Schippe näher an den FSV heran.
Die enorme Schlagkraft der Außen zeigte, warum Erlangen sich überlegen diese Meisterschaft gesichert hatte. Die FSV-Außen Rebekka Stimpfle und Eva-Maria Schröter standen ihnen aber nichts nach. Bis zum 12:12 und dann wieder zum 20:20 war der Satz auf des Messers Schneide. An beiden möglichen Knackpunkten legte der FSV seine Aufschlagstärke in die Waagschale. Zuerst war es Melanie Dauser (14:12) und dann wieder Steffi Oettle (siehe oben) bis zum 23:20, die den Unterschied ausmachten. Die FSV-Damen waren auf den Punkt topfit und gewannen das erste Saisonspiel nach einer klasse Leistung mit 3:0. So kann es weitergehen – am Samstag bereits beim Drittligaabsteiger Schwabing.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi, Maresa und Rebekka Stimpfle, Melanie Dauser, Maria Altenburger, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter.