Regionalliga – Gelungene vorweihnachtliche Bescherung

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Große Freude über den Auswärtssieg und Dank an die mitgereisten Fans auf der Tribüne – von Coach Josef Wizinger, Betreuerin Inge Liebhäuser, Theresa Wizinger, Simone Stark, Jojo Hurler und Steffi Oettle

 

Den Regionalligadamen des FSV Marktoffingen ist am Sonntag in Bamberg die vorweihnachtliche Bescherung bestens gelungen. Mit einem 3:0 Auswärtssieg bescherten sie sich selbst mit einer guten Vorrundenbilanz und ihre mitgereisten Fans mit einer sehr gelungenen Fahrt ins vorweihnachtliche Bamberg.

Bevor sich der Fanbus in einen gutgelaunten Partybus verwandeln konnte, war jede Menge harte Arbeit angesagt. Bamberg, das sich eine Woche zuvor eine indiskutable Leistung und eine 0:3 Niederlage gegen Hahnbach geleistet hatte, hatte Wiedergutmachung versprochen und wurde vom Hallensprecher schon vor dem Spiel entsprechend heiß gemacht. Da war es schon wichtig, dass auf der Tribüne sich die „FSV-Wand“ bestehend aus ca. 30 mitgereisten Fans aufgebaut hatte. Da von Anfang an beide Teams auf Hochtouren liefen, entwickelte sich eine fantastische Stimmung. Die FSV-Damen hatten sich auch viel vorgenommen und agierten sehr kampfstark und einsatzfreudig. Das 3:0 war folgerichtig auch nur vom nackten Ergebnis her klar, vielmehr verbergen sich dahinter 3 Sätze, die alle an der „halbe Stunde Marke“ kratzten. Der erste Satz verlief bis zum 19:18 im Punktetakt ohne irgendeinen Vorteil der beiden Kontrahenten. Die Libera Simone Stark (FSV) und Tanja Maier (Bamberg) organisierten die Ballannahme und Feldabwehr so hervorragend, dass oft erst nach langen Ballwechseln ein Punkt erzielt wurde. Dann sorgte Rebekka Stimpfle mit 3 ihrer „ekelhaften Aufschläge“, vor denen auch das Stadionheft gewarnt hatte, für die Vorentscheidung (22:18). Die wieder genesene Steffi Oettle setzte schließlich mit drei weiteren Aufschlägen den Deckel drauf (25:21). Lagen die Stärken Bambergs im Angriff über die Außen, so hatten die FSV-lerinnen wieder so richtig Spaß an ihren Aufschlägen gefunden. Theresa Wizinger, Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter und Jojo Hurler brachten das bis dahin gut funktionierende Abwehrbollwerk Bambergs gehörig durcheinander, was sich auch im Ergebnis von 19:10 widerspiegelte. Bamberg kam noch einmal etwas ins Spiel zurück, musste aber mit 25:19 auch diesen Satz abtreten. In diesem Satz gab mit Kristin Löfflad ein weiteres FSV-Talent einen gelungenen Einstand in der Regionalliga. Bambergs Fans und ihr aktiver DJ trieben trotz des Rückstandes ihr Team weiter an. Im längsten Satz des Tages erreichte kein Team einen nennenswerten Vorsprung. Da die Ballannahme nun wieder auf beiden Seiten stabil stand, folgte auf einen Kracher der einen Seite einer der anderen Seite. Gegen Ende dann der erste hoffnungsvolle kleine Vorsprung für den FSV (22:19, dann aber Satzball für Bamberg (24:25), abgewehrt durch Jojo Hurlers Block und drei entscheidende Aufschläge von Steffi Oettle – 27:25 – aus. Großer Jubel beim FSV, denn durch diesen Sieg hat man wieder Anschluss an die Spitze gewonnen (4. Platz) und zum Relegationsplatz ein schönes Polster von 9 Punkten aufgebaut. Auf dem Heimweg verwandelte sich der bisher ungeschlagene FSV-Fanbus endgültig in einen feucht-fröhlichen Partybus.

FSV: Theresa Wizinger, Eva-Maria Schröter, Melanie Dauser, Simone Stark, Rebekka, Maresa und Steffi Stimpfle, Kristin Löfflad, Steffi Oettle, Jojo Hurler