Regionalliga: Heimreise mit leeren Händen

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Die langen  Rottenberger Angreiferinnen auf der Außenposition waren für die FSV-Abwehr kaum zu halten, weil der FSV-Block nur selten so kompakt agierte wie auf dem Foto hier.

Mit leeren Händen kehrten die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen am Sonntag von der langen Reise aus Hösbach zurück. Wie schon im Vorjahr fanden sie gegen den dort beheimateten TSV Rottenberg keine Einstellung und bezogen eine deutliche 0:3 Niederlage.

Die 14-tägige Spielpause nach dem Saisonauftakt war für den FSV alles andere als förderlich. Auf Grund der im Team hartnäckig kursierenden Grippeviren war an ein komplettes Training nicht zu denken. Rebekka Stimpfle schaffte die Genesung nicht mehr vollständig und konnte nur als Zuschauer mitreisen. Das starke Abschlusstraining am Freitag flößte den FSV-Damen dann aber doch eine gehörige Portion Zuversicht ein. Im Sport- und Kulturpark Hösbach war diese jedoch in Kürze wie weggeblasen. Nach einem vernünftigen Beginn (8:8) klappte beim FSV nichts mehr und das körperlich überlegene Heimteam punktete am Netz nach Belieben. Ganz anders als sonst fighteten die Rieserinnen aber nur halbherzig. Klar, die fehlenden Erfolgserlebnisse und ein überaus einseitig penibel pfeifender Schiedsrichter (vor allem FSV Zuspielerin Theresa Wizinger fand von Anfang an keine Gnade bei seinen Entscheidungen) waren keine gute Basis um eine Änderung herbei zu führen. Die FSV-lerinnen steckten aber viel zu früh auf und verloren den ersten Satz am Ende fast kampflos mit 13:25. Um einiges besser lief es dann im 2. Satz. Der FSV war nun besser auf die hauptsächlich von außen kommenden Rottenberger Angreiferinnen eingestellt und holte den ein oder anderen Kracher noch aus dem Feld. Da auch der eigene Angriff mutiger wurde, sah man einen langen Schlagabtausch, der bis auf die letzten vier, viel zu leicht abgegebenen Punkte hart umkämpft war. Mit 21:25 wurde auch der zweite Satz verloren, aber man spürte noch die Hoffnung auf eine Wende. Das zarte Pflänzchen Hoffnung keimte aber nur kurz. Gleich beim zweiten Zuspiel machte der Schiedsrichter Zuspielerin Theresa Wizinger klar, dass sie an diesem Tag bei ihm keine Gnade finden würde. Doch auch die FSV-Damen trugen maßgeblich dazu bei, dass es mit der Aufholjagd nichts werden konnte. Eine zunehmend unsichere Ballannahme und kaum gelungene Angriffsaktionen – das in allen Belangen bessere Team aus Rottenberg war schnell wieder deutlich in Front (17:9). Eine ansprechende Endphase bis zum 17:25 und die Gewissheit, dass man normalerweise nur einmal einen so rabenschwarzen Tag hat, hauchten den FSV-Damen für den nächsten Heimspieltag am 1.November gegen den VFL Nürnberg 2 dann doch wieder Zuversicht ein.

FSV: Simone Stark, Joana Hurler, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Maresa und Steffi Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Theresa Wizinger, Melanie Dauser