Regionalliga – Damen 1 holen gegen den Tabellennachbarn Bamberg einen wichtigen Punkt

Die Regionalliga der Volleyballdamen nimmt zum Abschluss der Vorrunde immer mehr an Fahrt auf. In der Liga, in der mehr als die Hälfte der Vereine in einem ganz engen Punkteraster liegt, mischen auch die FSV-Damen nach besten Kräften mit. Eine Woche nach dem Krimi zu Hause gegen Regenstauf (3:2) folgte in Bamberg der beinahe identische Verlauf, allerdings dieses Mal mit einer knappen 2:3 Niederlage. Auch wenn der Abstand nach hinten nur sehr gering ist, gehen die FSV-Damen durch diesen wichtigen Punktgewinn gegen den Tabellennachbarn immerhin als 6. in die kurze Weihnachtspause.

Die FSV-Damen taten sich zunächst schwer in der großen Halle, wo die Linien gegen das Licht wegen der ungünstigen Färbung kaum erkennbar sind. Bamberg mit gutem Service, der FSV mit unsicherem, fehlerhaften. So bestimmten die Oberfranken lange Zeit das Geschehen und der FSV lief hinterher. Man lag trotz mehrerer Wechsel schon eindeutig mit 15:22 zurück, bis man so allmählich etwas Zugriff auf den Gegner fand. Die Ergebniskorrektur bis auf 20:25 ließ hoffen. Doch leider folgte der zweite Dämpfer. Bamberg weiterhin sehr aggressiv und sicher im Aufschlag, dazu ein sehr auf Fehlersuche fixierter Schiedsrichter und es kam noch dicker. Zur Schonung seiner Zuspielerin ermöglichte Coach Josef Wizinger der 16 jährigen Nachwuchszuspielerin Marlene Klaus ein Regionalligadebüt, das sich sehen lassen konnte. Der Satz war jedoch nicht mehr zu retten 15:25 und es stand 0:2. Der FSV stellte noch einmal um und war ab dem 3. Satz voll auf Augenhöhe. Simone Klaus gelang es immer mehr ihre Abwehr zu stabilisieren und man schlug deutlich besser auf. Kleinere Serien (Kristin Löfflad und Eva-Maria Schröter) brachten die Souveränität der Gastgeberinnen ins Wackeln. Dem FSV gelang der Anschluss (25:16). Bamberg startet zunächst unbeeindruckt mit einer 7:3 Führung. Als Manu Liebhäuser und Eva-Maria Schröter nacheinander ihre Aufschlagstärke auch in dieser Halle aufs Parkett brachten drehten sie diesen Spielstand bis zum 18:11. Jetzt gelang dem FSV alles und jetzt haderte Bamberg mit den Schiedsrichterentscheidungen. Unbeeindruckt von diesen Störmanövern glichen die Rieserinnen mit einem starken Satz (25:13) zum 2:2 aus. Im Tie-break war bis zum Seitenwechsel alles offen (6:8), doch dann gelang Bambergs Britta Lohneiß der entscheidende Durchbruch als sie bis zum 6:13 servieren konnte. Die FSV-Damen versuchten noch einmal alles, kämpften aufopferungsvoll, haderten bei knappen Bällen etwas mit dem Glück, zwangen Bamberg noch zu zwei Auszeiten, mussten dann mit 11:15 aber doch den Sieg in der Domstadt lassen. Trotzdem nahm man neben einem wichtigen Punkt, der Bamberg in der Tabelle hinter dem FSV ließ, jede Menge positiver Eindrücke mit, die für die spannende Rückrunde, wo es um den Klassenerhalt gehen wird, sehr hilfreich sein können.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Klaus, Steffi und Rebekka Stimpfle, Maria und Christina Altenburger, Kristin Löfflad, Manuela Liebhäuser, Melli Dauser, Eva-Maria Schröter, Marlene Klaus