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Hellwach und enorm spielfreudig präsentierten sich die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen gegen TB Regenstauf. Sie gewannen das Duell der Tabellennachbarn mit 3:0 und erreichten damit zwei selbst gesteckte Ziele: eine bessere Bilanz als in den Vorjahren (jetzt 1 Punkt über Soll) und eine möglichst gute Platzierung (jetzt Platz 4). Diese Bilanz können sie nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Bamberg sogar noch weiter ausbauen.Die FSV-lerinnen erwischten den deutlich besseren Start und machten viel Druck über den Aufschlag. Rebekka Stimpfle mit 4 Punkten und Theresa Wizinger mit 5 schraubten den Vorsprung auf 12:4 hoch. Es klappte einfach alles. Regenstauf bemühte sich um den Anschluss, kam aber nie näher als auf 4 Punkte heran (16:12). Eine weitere kleine Serie von Steffi Oettle und das 1:0 stand fest (25:19). Regenstauf hatte sich offensichtlich für den zweiten Satz viel vorgenommen und steigerte sich vor allem in der Feldabwehr. Lange Ballwechsel, das Zuckerl für jeden Volleyballfan, gab es jetzt mehrfach zu beklatschen. Jetzt wurde auch um jeden Punkt zäh gerungen und es gab kaum Vorsprünge (6:6, 9:9, 11:11). Dann gingen die Oberpfälzerinnen erstmals durch ihre Spielerin Strehl nennenswert in Führung. Trainer Wizinger nahm beim 11:14 eine Auszeit und brachte beim 15:17 seine junge Nachwuchsspielerin aus der Vierten Maria Altenburger ins Spiel. Das Experiment klappte, weil diese mit 6 Aufschlaggranaten der Güteklasse 1 Regenstauf zur Verzweiflung und das FSV-Publikum zum Schwärmen brachte. Der Satz war gedreht und der Vorsprung auf 2:0 ausgebaut (25:21). Regenstauf gab trotz der für sie ungünstigen Endphase weiterhin alles, was dem Spiel gut tat. Wieder kämpften beide Mannschaften aufopferungsvoll um jeden Punkt, wieder gab es keine Vorteile für einen und wieder ging Regenstauf als erster der beiden Kontrahenten auf der Zielgeraden in Führung (20:17). Und wieder, man ahnt es fast, zerstörte eine FSV-Aufschlägerin diesen Vorteil. Dieses Mal war es Theresa Wizinger, die bis zum 22:20 für ihr Team aufschlug, was TB Trainer Vinzenz Moder nach dem Spiel als Knackpunkt für die 0:3 Niederlage bezeichnete. Bevor es so weit war, sahen die Zuschauer noch einige spektakuläre Ballwechsel (vor allem Kapitän Steffi Stimpfle war überall in der Halle zu finden) und ein spannendes Finish (26:24), was allen Spielerinnen noch viel wohl verdienten Beifall einbrachte.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Rebekka, Maresa und Steffi Stimpfle, Melanie Dauser, Maria Altenburger