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Kraftvoll donnerte Rebekka Stimpfle im dritten Anlauf den Ball zum 25:21 und damit zum 5. Saisonsieg ins Straubinger Feld
Die Regionalligadamen machten sich mit einem 3:1 Sieg gegen die Zweite des FTSV Straubing ein schönes vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Sie kletterten damit wieder auf den dritten Platz. Man hätte nichts dagegen, wenn dies auch am Ende der Saison so wäre, so Trainer Josef Wizinger nach dem Spiel.
Straubing ist seit diesem Jahr Leistungsstützpunkt des BVV. Das hat sich dieser Verein auch verdient, weil er seit vielen Jahren hervorragende Jugendarbeit abliefert. In seinem Regionalligateam hat Straubing die Talente Niederbayerns zusammengeholt und bildet sie dort für das Zweitligateam aus. In Marktoffingen zeigte das junge Team eindrucksvoll, zu welchen Leistungen sie fähig sein können. Sie verlangten dem FSV alles ab und gaben sich erst nach 4 Sätzen geschlagen.
Schon als die Mädchen vorgestellt wurden, waren die altbekannten Größenverhältnisse, dort die „Zwerge aus dem Ries“ und hier die lange Garde aus dem Gäuboden, klar erkennbar.
Der FSV begann nervös, verschlug viele Aufschläge und gestattete dadurch Straubing bis zum 16. Punkt kleinere Führungen. Erst als Theresa Wizinger 5 Aufschläge durchbrachte, kippte die Führung zugunsten des FSV (20:16). Erstmals kam Stimmung in der Halle auf und die Rieserinnen nutzten dieses Hoch eiskalt mit 25:20 zur Satzführung aus. Straubings Trainer Wolfgang Schellinger ordnete nun vermehrte Angriffe über die zum Bundesligakader zählenden Anna Heimrich und Mira Tigler an, was fruchtete. Der FSV kämpfte in Block und Abwehr aufopferungsvoll dagegen an, konnte aber das leichte Plus des Gegners am Netz nicht ausgleichen, so dass Straubing mit 25:19 der Ausgleich gelang. FSV-Coach Josef Wizinger brachte die bis dahin wegen einer Sprunggelenksverletzung geschonte Joana Hurler und machte damit einen Glückgriff. Das Spiel war zunächst ein harter Fight um jeden Punkt und ohne nennenswerten Vorsprung, bis beim 12:12 Joana Hurler zum Aufschlag kam. Sie offenbarte wieder einmal ihr großes Potential und schoss eine 19:12 Führung heraus. Unterstützt wurde sie dabei von ihren Mitspielerinnen, die die auf diese Art weich geschossenen Straubingerinnen zusätzlich mit guten Angriffen eindeckten. Straubing gab trotzdem nicht auf, verkürzte bis auf 17:20 und war wieder brandgefährlich. Mehr ließen die prächtig angefeuerten FSV-Damen aber nicht mehr zu und holten sich mit 25:21 die erneute Führung. Als die hoch motivierte Eva-Maria Schröter 5 Aufschlagpunkte bis zum 11:5 durchbrachte, lief der FSV-Express auf Volldampf. 16:8, 18:9 und 24:17 jetzt waren die FSV-lerinnen nicht mehr zu bremsen. Eine kleine Ergebniskorrektur am Satzende brachte noch kurz etwas Spannung, aber auf Rebekka Stimpfle war Verlass. Sie hämmerte ihren dritten Versuch ins gegnerische Feld zum umjubelten 5. Saisonsieg (25:21). Ein Sonderlob hatte Trainer Josef Wizinger am Ende noch für seine Mittelblockerin Steffi Oettle und sein junges Talent Joana Hurler parat.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi, Maresa und Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Steffi Oettle, Manu Liebhäuser, Joana Hurler, Antonia Leberle