no images were found
Vielen Dank an die treue, inzwischen beachtlich große Fangemeinde. Auf ein Neues in der nächsten Saison.
Das Mediteam volleys Bamberg wurde beim letzten Spieltag in der Regionalliga seinem Ruf als eines der besten Teams der Rückrunde gerecht. Sie siegten in Marktoffingen nach einem überzeugenden Auftritt mit 3:0. Die FSV-Damen steckten die bedeutungslos gewordene Niederlage aber leicht weg. Gleich im Anschluss feierten sie mit ihren Fans auf dem Spielfeld und stießen auf den 4. Platz in der vierten Regionalligasaison an. Erneut ein toller Erfolg für den Dorfverein in einer Liga der Großen.
Während die FSV-Damen nur behäbig aus den Startlöchern kamen, zeigte Bamberg vom ersten Ball weg, dass ihnen auch dieses bedeutungslose Spiel am Herzen lag. Sie dominierten mit gefährlichen Aufschlägen und knallharten Angriffen über Außen. Zwar holte sich der FSV für schnell ausgeführte Angriffe über die Mitte auch den ein oder anderen Szenenapplaus, es fehlte aber irgendwie die Konstanz. Eine Bamberger Aufschlagserie zum Satzende tat ihr Übriges und so war der Satz überraschend deutlich mit 18:25 „futsch“. Coach Josef Wizinger stellt zum 2. Satz sein Team um und brachte Jojo Hurler auf Außen und Steffi Oettle in der Mitte. Diese Maßnahme zeigte Wirkung, weil der FSV nun im Angriff mehr Durchschlagskraft besaß. Jojo Hurler hoch in der Luft und Steffi Oettle mit schönen Kreuzangriffen steuerten zusätzliche Punkte bei. Der FSV lag nun immer mit 1-2 Punkten in Führung, sah sich aber weiterhin der geballten Bamberger Angriffswucht über die Position 4 ausgesetzt. Einige klasse Szenen im Angriff und eine daraus resultierende 21:18 Führung nährten die Hoffnung auf den Ausgleich. Doch Bamberg schlug sehr effektiv und zielsicher mit den sonst FSV-typischen Waffen zurück. Nadine Rupp schlug 7 mal auf. Ihr Team war mit diesem Rückenwind nicht mehr zu bremsen und holte sich den Satz ohne weiteren Gegenpunkt mit 21:25. Bis der verpasste Ausgleich verdaut war, dauerte es einige Minuten und Bamberg zog bis auf 8:3 davon. Dann waren die Rieserinnen wieder auf Augenhöhe. Mit der Einwechslung von Maresa und Steffi Stimpfle erwachten die Lebensgeister wieder und es folgte ein offener Schlagabtausch mit einer vielversprechenden 17:14 Führung. Noch einmal kratzen beide Teams fast unerreichbare Bälle vom Boden weg und zauberten im Angriff feine Kombinationen in die Halle. Das Ende war dann von Bamberger Seite aus wieder so humorlos wie in den Sätzen davor. Eine sichere Aufschlägerin, dieses Mal Kathi Schön, eine beachtliche Effektivität und der 3:0 Auswärtssieg war im Kasten. Beim FSV war man trotz der klaren Niederlage zufrieden, war man doch vor 4 Jahren mit der Mission „Zwergenaufstand“ in das Abenteuer Regionalliga eingestiegen und jetzt folgt schon das fünfte Jahr. Aus den Zwergen ist eine feste Größe geworden.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Maresa, Rebekka und Steffi Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Jojo Hurler, Melanie Dauser, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle