Nichts zu holen in Eiselfing

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Auch wenn bei diesem Foto nicht geklärt werden kann, wo der Ball landen wird, so gibt es doch den Unterschied des Regionalliagaspiels der FSV Damen wieder: hier die dynamisch-aggressiven Eiselfingerinnen und dort die unter Druck stehenden FSV-lerinnen Steffi Stimpfle, Joana Hurler, Simone Stark und Eva-Maria Schröter.

 

Die erwartete Niederlage mussten die Volleyballdamen des FSV Marktoffingen am vergangenen Samstag beim Regionalligaspiel in Eiselfing mit 3:0 Sätzen einstecken. Der Tabellenzweite hatte in der gesamten Hinrunde nur beim Tabellenführer DJK München und in Marktoffingen verloren. Die Rieserinnen müssen bis auf weiteres den verletzungsbedingten Ausfall von Maresa Stimpfle kompensieren und waren zudem während der Trainingswoche durch Verletzung bzw. Erkrankung von Rebekka Stimpfle und Manu Liebhäuser gehandicapt.

In dem Bewusstsein, dass die Voraussetzungen für einen Auswärtssieg nicht gerade optimal waren, fehlte der Mannschaft von Beginn an die nötige Aggressivität, um gegen die wie entfesselt aufspielenden Oberbayerinnen mithalten zu können. Binnen weniger Minuten lag man 6:0 zurück bis das Angriffsspiel der Marktoffingerinnen langsam Fahrt aufnahm. Beim Stand von 20:15 hatte man noch Hoffnung, den ersten Satz ausgeglichen gestalten zu können, nach einer Auszeit zogen die Eiselfingerinnen die Zügel jedoch wieder an und schnell war der erste Abschnitt mit 25:15 beendet.

Im zweiten Satz kamen die FSV-lerinnen besser aus den Startlöchern, Libera Simone Stark parierte wie gewohnt einen Großteil der auf sie abgefeuerten Schläge bravourös und die Mannschaft schien auf dem Weg, an die eigene Stärke zu glauben. Nach dem 8:6 war das Rieser Pulver jedoch verschossen, die Oberbayerinnen spielten den Marktoffinger Block ein ums andere mal gekonnt aus (14:7) und ließen sich diesen Vorsprung bis zum Satzende auch nicht mehr abjagen (25:17).

Im dritten Satz ließ der Tabellenzweite von Beginn an nichts anbrennen, spielte seine körperliche und athletische Überlegenheit aus und lag nach wenigen Minuten 9:3 in Führung. Die vielen Versuche von Theresa Wizinger, ihr Team emotional noch einmal aufzurichten und den Kampf anzunehmen, verpufften und so wurde auch dieser Satz in Kürze an den Gegner abgegeben (25:16).

Trainer Josef Wizinger empfahl seiner Mannschaft, das Spiel schnell abzuhaken und sich auf den kommenden Heimspielgegner aus Regenstauf zu konzentrieren, welcher sich leistungsmäßig auf Augenhöhe mit den FSV-lerinnen befindet. Die junge, erfolgshungrige Mannschaft aus Eiselfing ist ein heißer Aufstiegsanwärter, umso höher ist der Coup der FSV-lerinnen beim Heimspielsieg in der Hinrunde zu bewerten.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi und Rebekka Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser, Joana Hurler, Steffi Oettle