Landesliga – Damen 2 demonstrieren gegen Kleinaitingen und Ingolstadt ihre Heimstärke

SONY Alpha 200Foto: Sandra Beyerle im Angriff

 

4 Punkte auf der Habenseite – die Landesligadamen des FSV Marktoffingen demonstrierten am Samstag gegen den SV Kleinaitingen (3:1) und den MTV Ingolstadt (2:3) wieder einmal ihre Heimstärke. Sie setzten damit nach der Auftaktniederlage in Friedberg ein Zeichen in die richtige Richtung.

Gegen den Neuling Kleinaitingen begannen die FSV-Damen zu verhalten und verloren etwas unnötig den Auftaktsatz mit 23:25. Trotz des verpatzten Satzes spürte man aber den Siegeswillen im Team. Als dann Verena Klaus beim Stand von 11:10 bis zum 19:10 erfolgreich aufschlug, war der letzte Funken Verunsicherung verflogen. Vor allem beim Aufschlag und in der sicheren Ballannahme, angeführt von Kathi Neuner und Carmen Götz, war man deutlich besser. Zuspielerin Jule Liebhäuser lenkte ihr Angriffsspiel ideenreich. Der starke Neuling im Team, Melanie Dauser auf Position 4, und die Schnellangriffe von Andi Liebhäuser und Sandra Beyerle auf der Position 2 nahmen den Gegner nun in die Zange. Der Lohn waren drei sichere Satzgewinne (25:14, 25:16, 25:12) und der erste Saisonsieg.

Einmal in Fahrt zeigte die FSV-Damen auch gegen den Titelaspiranten MTV Ingolstadt ihr Potential. Leider zog sich Verena Klaus beim Stand von 12:13 eine Bänderverletzung am Fußgelenk zu und musste ausscheiden. Dadurch kam das 16-jährige Nachwuchstalent Kristin Löfflad zu ihrem ersten Landesligaeinsatz. Von ihrem ersten Ball ab, ein sehenswerter Kreuzangriff, bis zum Spielende zeigte der zweite Neuling seine Klasse vor allem im Angriff.

Mit 26:24 gelang den FSV-Damen die erste Überraschung. Auch wenn Ingolstadt vor allem wegen ihrer körperlichen Überlegenheit mit 20:25 zum Ausgleich kam, der FSV ließ nicht locker. 10 Sprungaufschläge der Sonderklasse (vom 5:9 bis zum 15:9) brachten den Rieserinnen mit 25:18 den erneuten Vorsprung. Und dann war die Sensation zum Greifen nahe. 24:22 im 4. Satz – nur noch ein Punkt. Die Glücksgöttin war an diesem Tag keine FSV-lerin und Ingolstadt zog mit 28:26 den Kopf doch noch aus der Schlinge. Den Tie-break brachte der Favorit mit 15:10 routiniert nach Hause. Nach diesem tollen Spiel mit dem knappen Ausgang war jeder Zuschauer auch ein Fan der neuen Punkteregel, der dem unglücklichen Verlierer doch noch einen Punkt bescherte. Besonders zu erwähnen bleibt noch Sandra Beyerle, die ihr wohl bestes Spiel im FSV-Trikot machte.

FSV: Andrea und Julia Liebhäuser, Verena Klaus, Carmen Götz, Kathi Neuner, Melanie Dauser, Jasmin Geiß, Sandra Beyerle, Kristin Löfflad, Jenny Stempfle