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Den Volleyballdamen des FSV Marktoffingen ist der Start in die vierte Regionalligasaison bestens gelungen. Mit 3:1 besiegten sie den Neuling VC Katzwang-Schwabach und sofort war es wieder da, das Volleyballfeeling der Marke Marktoffingen, das die Mannschaft und das Publikum so verbindet.
Der Spieltag erhielt neben dem prickelnden Gefühl des ersten Spiels der Saison am Vormittag gleich noch zusätzlich Brisanz, als sich Libera Simone Stark krankheitsbedingt abmeldete. Der Ausfall einer so spezialisierten Position greift doch erheblich in das Spielsystem ein. Schwabach begann forsch, wie es sich für einen Neuling auch gehört, und stellte den FSV-Block bzw. die FSV–Abwehr mit ihrem schnellen Spiel vor die ein oder andere unlösbare Aufgabe. Dies ging bis zum 11. Punkt. Dann konnte sich der FSV auf Grund erhöhter Aufschlagqualität und einer fleißig punktenden Eva-Maria Schröter allmählich mehr und mehr absetzen. Beim 20:14 schien alles gut zu laufen. Jetzt vergaben die FSV-Damen immer wieder klare Punktchancen und Schwabach kam heran. Vor allem die kurz gelegten Bälle fanden immer wieder ihr Ziel. Dass dann Schwabach beim 23:25 den ersten Satzgewinn in der Regionalliga bejubelte, konnte im Rieser Lager keiner so recht begreifen. FSV-Coach Josef Wizinger stellte als Gegenmittel auf die vielen kurzen Bälle seine neu formierte Abwehr im 2. Satz offensiver auf. Vor allem die hoch motivierte Rebekka Stimpfle übernahm nun immer mehr die vakante „Chefrolle“ in der Abwehr. So abgesichert lief nun die FSV-Angriffsmaschine auf Hochtouren. 13:6, 16:8 – die FSV-lerinnen hatten offensichtlich beschlossen, den Betriebsunfall aus Satz 1 zu reparieren. Dass Melanie Dauser beim 18:9 mit einem bejubelten Ass ihr Regionalligadebüt gab, passte in diese Hochphase des FSV. Mit 25:13 gelang der Satzausgleich sehr überzeugend. Und der FSV blieb weiter Chef in der Halle, weil Sprungwunder Jojo Hurler mit 9 Aufschlägen bis zum 17:5 ihr weiter gestiegenes Können deutlich unter Beweis stellte. Da Neuling Schwabach seine Stärken eindeutig in der aufopferungsvoll arbeitenden Feldabwehr hatte, gab es trotzdem viele sehr lange Spielzüge zu beklatschen. Weil es schon mal so schön war, beendete Manuela Liebhäuser mit 5 weiteren Aufschlägen den Satz mit 25:10 für den FSV. Schwabach bekam diesen optimalen Lauf des FSV erst etwas besser in den Griff, als beim 12:18 im 4. Satz alles entschieden schien. Jetzt fighteten sie noch einmal wie zu Beginn des Spieles und holten Punkt für Punkt auf. Da der FSV noch einmal klare Chancen vergab, kam beim 21:23 kurzzeitig Spannung auf. Die wieder eingewechselte Rebekka Stimpfle mit einem Schmetterschlag und Theresa Wizinger mit einem Aufschlag sorgten jedoch schnell für klare Verhältnisse (25:21). 3:1 – der Einstieg in die neue Saison war gelungen.
FSV: Theresa Wizinger, Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Melanie Dauser, Joana Hurler