Da führten die Damen 4 fast die ganze Saison die Tabelle an und ließen sich dann doch noch vom einzigen Kontrahenten, dem VSC Donauwörth 1 abfangen. Nur noch diese zwei Mannschaften kamen für den Titel in der Kreisliga in Frage und genau diese trafen am Samstag in Donauwörth aufeinander. Der FSV hatte zwei Punkte Vorsprung und genau diese verspielte er durch eine glatte 0:3 Niederlage. Weil der Sieg so deutlich ausfiel und die Rieserinnen im Spiel gegen Tapfheim (3:2) auch noch unnötig zwei Sätze abgaben, kann der VSC, der die Saison schon beendet hat, nicht mehr eingeholt werden.
Während der VSC in eigener Halle topfit auftrat, erreichten die Schützlinge von Marianne Wizinger nie ihre Normalform. Am Siegeswillen fehlte es ihnen nicht, aber was sie auch unternahmen wirkte verkrampft und schwer. Sie hielten zwar gut mit, aber am Ende konnte der Traditionsverein Donauwörth mit 3:0 (25:21, 25:18, 25:21) den Titel holen. Der Schock über die in letzter Minute verpasste Meisterschaft saß beim FSV tief. So mühten sie sich gegen Tapfheim über 4 Sätze (16:25, 25:20, 25:22, 21:25). Erst im Tie-break blitzte wieder etwas vom Glanz der erfolgreichen Saison auf. Dies war vor allem das Verdienst der an diesem Tag besten FSV-lerin, der 14-jährigen Anna Maria Stelzle. Sie hatte mit 6 Aufschlägen bis zur 11:5 Führung einiges fürs Selbstvertrauen ihres Teams getan. Mit 15:9 sicherten sich die FSV-Mädels doch noch den Sieg und endgültig auch den Relegationsplatz zur Bezirksklasse.
FSV: Alexandra Mayer, Anja Hönle, Miriam Streinz, Fiona Gartenmeier, Anna Maria Stelzle, Marie Deißler, Leonie Gabler, Anna-Lisa Wagner, Sandra Rieck, Tamara Bosch
