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Zweimal gewonnen, stark gespielt – der Knoten scheint bei der Marktoffinger Nachwuchstruppe geplatzt zu sein.
„Der Knoten ist geplatzt!“ Mit dieser Erkenntnis und einer überglücklichen Spielerschar kehrte Marianne Wizinger vom ersten Spieltag der Rückrunde aus Königsbrunn zurück. Die Damen 4 des FSV Marktoffingen hatte den TSV Königsbrunn II (3:2) und den VFR Jettingen II (3:0) besiegt und damit zu diesen und zum Mittelfeld der Bezirksklasse aufgeschlossen.
Viele Komplimente aber erst zwei Siege hatten die FSV-Youngsters in der Vorrunde gesammelt, doch dieses Mal holten sie sich beides. Der Zündfunke für diese Leistungsexplosion wurde bereits im ersten Satz gegen Königsbrunn gelegt. Maria Altenburger und Miriam Streinz mit je 5 Aufschlagpunkten und Anna Maria Stelzle mit sage und schreibe 9 schraubten binnen weniger Minuten das Ergebnis auf 20:8. Mit 25:12 gelang also ein perfekter Start. Die viel älteren Damen aus Königsbrunn schlugen postwendend mit 25:18 zurück. Statt eines Einbruches überrollten die FSV-Mädels im 2. Teil des Satzes ihren Gegner ein zweites Mal. Erneut Maria Altenburger, die quirlige Zuspielerin Jenny Stempfle und die starke Mittelangreiferin Kristin Löfflad machten mit ihren Aufschlägen aus einem 10:10 einen deutlichen 25:15 Satzgewinn. Dann verpassten sie in einem mit 29 Minuten superlangen Satz beim 25:24 einen Satzball und mussten den erneuten Ausgleich (27:29) hinnehmen. Im Tie-break waren die Rieserinnen eindeutig die Ton angebende Mannschaft (11:6, 14:9), bekamen dann aber wieder das bekannte Flattern. Dieses Mal hatten sie aber auch Glück und Königsbrunn beendete seine Aufholjagd beim 13:14 mit einem Eigenfehler selbst. Obwohl sie krankheitsbedingt nur mit 7 Spielerinnen angetreten waren, konnten sie gegen Jettingen 2 noch eine „Schippe drauf legen“. Die für das Alter beachtliche Konstanz und Schlagkraft bei den Aufschlägen legte den Grundstock für einen sicheren 3:0 Sieg gegen die Routiniers aus Jettingen. Marie Deißler bewies, dass der FSV über zwei Zuspielertalente verfügt und die von der Damen 5 ausgeliehene Anna-Lisa Wagner lieferte eine starke Partie auf der für sie ungewohnten Position des Mittelangreifers. Die Frage nach dem Sieger stellte sich somit nie. Nach drei gewonnenen Sätzen (25:14, 25:21, 25:16) war klar, dass der FSV sich bei diesen Jahrgängen über einen ganz starken Nachwuchs freuen kann.
FSV: Jenny Stempfle, Marie Deißler, Maria Altenburger, Miriam Streinz, Kristin Löfflad, Anna Maria Stelzle, Anna-Lisa Wagner