Damen 3 – Bezirksklasse

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Die starke Mittelangreiferin Jasmin Beyerle hat den Friedberger Block verladen. In der Sicherung das Aufschlagphantom Melanie Dauser (Nr. 4) und Zuspielerin Marie Deißler

 

Ein unterhaltsames Gerangele um die Tabellenspitze der Bezirksklasse erlebten die ca. 50 Zuschauer am Samstag in Marktoffingen. Zunächst stürzten die Damen 3 des FSV Marktoffingen mit einem 3:2 Sieg den Tabellenführer Friedberg II. Dann gaben sie diesen Vorteil gleich im nächsten Spiel gegen den Vierten Aichach durch eine 1:3 Niederlage wieder ab. Abschließend reihte sich Aichach mit einem weiteren 3:2 Sieg gegen Friedberg selbst in die nun punktgleiche Dreierspitzengruppe mit ein. Auch der nur 2 Punkte zurückliegende TSV Haunstetten hat nun noch Titelchancen.

Der FSV startete in das Spitzenspiel gegen Friedberg locker und leicht. Melanie Dausers Aufschlagserie über 7 Punkte brachte einen 14:6 Vorsprung. Doch gegen Ende des Satzes verloren die FSV-lerinnen das Ziel, sprich das gegnerische Feld immer mehr aus den Augen und gaben den Satz völlig unerwartet noch mit 23:25 ab. In den 2. Satz startete Friedberg besser. Nach einem 5:11 Rückstand bracht erneut Melanie Dauser mit 6 Aufschlägen ihr Team zurück ins Spiel. Doch jetzt trat die FSV-Crew unter der guten Führung von Zuspielerin Marie Deißler wie eine geschlossene Einheit auf. Der Lohn war der Satzausgleich mit 25:19. Eine Umstellung in der Aufstellung brachte diese Einheit durcheinander. Der Tabellenführer nutzte dies eiskalt zu einer deutlichen 17:6 Führung aus. Die von Trainer Achim Schmidt vorgenommenen Spielerwechsel griffen zwar, der Satz war aber nicht mehr zu retten (25:18).

Mit ihrer stärksten Tagesleistung unterstützt von einer weiteren 7er-Serie von Aufschlagphantom Melanie Dauser bis zum 22:17 gelang den FSV-Damen noch einmal der Ausgleich. ImTie-break waren sie bis zum 14. Punkt tonangebend. Trotzdem wurde es noch einmal knapp und erst beim 15:13 durfte gejubelt werden.

Gegen Aichach probierte es Achim Schmidt mit einer anderen Aufstellung, was zunächst auch gut ging. Aichach machte viele Fehler und weil der Satz mit 25:21 trotz durchwachsener Leistungen an den FSV ging, war man sich seiner Sache sicher. Dieser Vorteil endete spätestens dann, als beim FSV die Aufschlagstärke verloren ging. Harmlos und fehlerhaft – das entzündete bei dem routinierten Bezirksligaabsteiger eine nicht mehr erwartete Kampf- und Spielmoral. Als sich bei den FSV-Damen nach zwei völlig zu Recht verlorenen Sätzen (15:25, 16:25) wieder Widerstand entwickelte, war Aichach längst in Höchstform geraten.

Das nun wieder sehr unterhaltsame und sehenswerte Spiel endete nach 24 Minuten nach Punkten etwas zu hoch mit 17:25 für Aichach. Der eben errungene Vorteil war wieder weg, aber man ist mitten drin in der punktgleichen Spitzengruppe.

FSV: Franziska Altenburger, Jasmin Beyerle, Tamara Bosch, Melanie Dauser, Marie Deißler, Sylvia Geiß, Anja Hönle, Antonia und Carina Leberle, Anne Lechner, Alexandra Mayer