Die Damen 3 des FSV Marktoffingen verlor am Samstag das Spitzenspiel gegen den TSV Friedberg 2 mit 1:3. Sie konnten aber mit 3:2 den Angriff der Zweiten des TSV Königsbrunn abwehren, so dass sie mit 12:4 Punkten zumindest in der direkten Verfolgergruppe der Liga bleiben.
Das Gipfeltreffen der beiden Tabellenführer begann ausgeglichen. Friedberg hatte auf Grund seiner flexiblen Feldabwehr im 1. Satz leichte Vorteile und gewann folgerichtig im knappen Endspurt mit 25:22. Dann wendete sich das Blatt leicht Richtung FSV, weil die beiden starken Mitten Alexandra Meyer und Franziska Altenburger hier die Vormacht am Netz hatten. 25:21 der Ausgleich war hergestellt. Jetzt geriet der FSV vor allem im Aufschlag in ein leichtes Tief. Außerdem verzweifelten sie an der ungemein quirligen Gästeabwehr. Der 3. Satz ging an Friedberg und auch im 4. Satz sah es bis zum 18:24 nicht besser aus. Trotzdem folgte jetzt noch ein aufregendes und unglückliches Ende für den FSV. Vom 18:24 bis zum 24:24 weckte Jasmin Beyerle mit einer fulminanten Aufschlagserie die Lebensgeister beim FSV, um dann bei diesem Stand wegen eines abrupten Schwächeanfalles ausgewechselt werden zu müssen. Das Ende: 24:26 für Friedberg.
Gegen Königsbrunn 2 legte der FSV eine 2:0 Führung vor (27:25, 25:14). Die unermüdlich rackernde Zuspielerin Anne Lechner, Abwehrchefin Antonia Leberle und die frech im Aufschlag und Angriff aufspielende Anja Hönle hatten an diesem Hoch maßgeblichen Anteil.
Trotz des deutlichen Satzgewinnes von 25:14 verloren die Rieserinnen nun völlig den Faden. Königsbrunn baute sich nun am Können seiner außergewöhnlich starken Libera immer mehr auf und glich zum 2:2 aus (25:18, 25:22). Im Tie-break musste die inzwischen wieder genesene Jasmin Beyerle beim 10:10 wieder zum Aufschlag, erledigte diese Prüfung mit 4 Punkten im Stile eines Könners und verhalf ihrem Team zum umjubelten entscheidenden Satzgewinn (15:12).
FSV: Anne Lechner, Antonia und Carina Leberle, Alexandra Meyer, Franziska Altenburger, Melanie Dauser, Tamara Bosch, Jasmin Beyerle, Anja Hönle, Sylvia Geiß