Damen 2 – Landesliga

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Von Zuspielerin Julia Liebhäuser (Nr. 10) hervorragend freigespielt gelingt Verena Klaus hier einer ihrer zahlreichen Schnellangriffe über die Mittelposition.

 

Die Landesligadamen des FSV Marktoffingen haben im Kampf um den Klassenerhalt ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Sie verloren zwar nach gutem Spiel gegen den Tabellenführer Obergünzburg mit 1:3, kletterten durch einen 3:2 Sieg gegen den Tabellendritten Lohhof aber auf den Relegationsplatz. Diesen müssen sie nun im letzten Spiel beim Schlusslicht Gröbenzell verteidigen. Mehr ist nicht mehr drin, weil sich Planegg-Krailling II mit zwei Heimsiegen den rettenden 6. Platz gesichert hat.

Das Spiel gegen den Tabellenführer begann mit einem Paukenschlag. Die glänzend aufgelegten FSV-Mädels hielten bis zum Schluss des Satzes mit und nutzten beim 23:23 unter dem Aufschlag von Julia Liebhäuser gleich die ersten beiden Chancen zum Satzgewinn mit 25:23. Obergünzburg hatte die Warnung schnell verstanden und erhöhte den Einsatz. Vor allem über die Position 4 punkteten die sprungkräftigen Angreiferinnen Müller und Gleich nun unaufhaltsam. Mit 25:17 war der Tabellenführer postwendend ins Spiel zurückgekehrt.

Die FSV-Damen bewiesen ihre gute Tagesform mit einem weiteren offenen Schlagabtausch im 3. Satz. Es gab viele begeisternde Szenen zu beklatschen. Beim 22:23 unterliefen dem Lohhofer Schiedsgericht zwei recht unglückliche Entscheidungen gegen den FSV und der Satz war ganz unsanft mit 22:25 weg. Gutes Spiel, großer Einsatz und trotzdem der Lohn plötzlich weg. Damit haderten die FSV-lerinnen im 4. Satz zu lange. Erst ab dem 15:9 Rückstand kamen sie wieder ins Spiel, das sich aber der souveräne Tabellenführer aus dem Allgäu nicht mehr nehmen ließ (25:16).

Auch gegen Lohhof starteten die Rieserinnen verunsichert. Viele Missverständnisse im Aufbau ließen kein druckvolles Angriffsspiel zu, so dass im Angriff zu oft gelobt und gepritscht wurde. Mit 25:22 ging der Satz zu Recht verloren. Dann erwachte die gefürchtete FSV-Aufschlagstärke doch noch. Sandra Beyerle setzte bis zum 6:2 das Startsignal. Joana Hurler erhöhte von 11:7 auf 15:7 und Jasmin Geiß verpasste Lohhof vom 15:8 bis zum 24:8 den KO. 25:11 und danach im 3. Satz im Endspurt aus einem 18:23 Rückstand noch einen 25:23 Satzgewinn gemacht – der FSV schien auf der Siegerstraße zu sein. Lohhof bewies nun, warum sie auf Platz 3 stehen. Sie wehrten gut ab und schlugen taktisch gekonnt auf. Mit 25:23 erkämpften sie, auch wenn es knapp war, zu Recht den Tie-break. Im Tie-break machten die zahlreichen FSV-Fans alle Höhen und Tiefen durch und das, wo dieser Sieg für den Ligaerhalt ein Soll war. Der FSV begann erfolgreicher (9:6), geriet aber in der 2.Satzphase gefährlich in den Rückstand (11:13). Ein nervenstark aufschlagender Kapitän Verena Klaus, ein um jeden Ball fightendes Team und eine beim ersten Satzball eiskalt zuschlagende 14-jährige Joana Hurler verwandelten die FSV-Halle dann doch noch in ein jubelndes Heer (15:13).

FSV: Sandra Beyerle, Carmen Götz, Joana Hurler, Verena Klaus, Julia und Andrea Liebhäuser, Lisa Müller, Johanna Stempfle, Jasmin Geiß