Damen 2 – Landesliga

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Immer wieder kam die stark spielende Sandra Beyerle (Nr. 19) über Außen am großen Obergünzburger Block vorbei. In der Sicherung v.l. Verena Klaus, Susi Neumeyer, Julia Liebhäuser

 

Zum zweiten Mal in dieser Saison sprang den Landesligadamen des FSV Marktoffingen ein dicker Fisch in letztem Moment doch noch von der Angel. Wie in Lohhof verloren sie jetzt in Obergünzburg ein Auswärtsspiel gegen einen der Meisterkandidaten im Endspurt denkbar knapp mit 2:3.

Dabei waren die personellen Voraussetzungen für dieses Spiel alles andere als erfolgsversprechend: Jassi Geiß (verletzt), Verena Klaus (erst am Tag zuvor aus dem Urlaub zurück), Joana Hurler (beim Bundeskader) und Susi Neumeyer, die trotz starker Erkältungskrankheit auflief – der Kader von Theresa Mezger ließ nicht viele Alternativen zu.

Doch dann kam es ganz anders. Die FSV-Damen fanden bald Zugriff auf ihren Gegner und hielten gut mit. Ab dem 19:19 gelang ihnen ein klasse Endspurt und mit 25:21 zur Überraschung aller die 1:0 Führung. Das gab Selbstvertrauen und verlieh Spielfreude, was sich vor allem in einer exzellenten Feldabwehr ausdrückte. Die zahlreichen Zuschauer erlebten nun Volleyball pur von zwei Teams, die keinen Ball verloren gaben. Zunächst glich Obergünzburg mit 25:23 denkbar knapp zum 1:1 Satzstand aus, dann holten sich die Rieserinnen mit demselben knappen Ergebnis die erneute Führung. Die Allgäuerinnen nutzten eine erste Schwächephase des FSV in der Ballannahme sofort aus und erzwangen im einzigen deutlichen Satz des Tages mit 11:25 den Tie-break. Das Obergünzburger Hoch hielt noch bis Seitenwechsel bei 8:4, dann waren die FSV-Damen wieder voll da und zeigten unbändigen Siegeswillen. Wieder kratzte die Abwehr um die starke Libera Carmen Götz unmögliche Bälle aus dem Feld. Der Rückstand wurde in eine 11:9 Führung gewandelt und jetzt schien alles möglich. Die Gastgeberinnen gingen nun volles Risiko und wurden belohnt, auch weil den FSV-Damen die Big-Points nicht mehr gelingen wollten. 11:15 – großer Kampf, viel Lob – aber leider kein Lohn.

FSV: Julia und Andrea Liebhäuser, Sandra Beyerle, Carmen Götz, Susi Neumeyer, Verena Klaus, Lisa Müller, Johanna Stempfle