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Kämpferisch ein Vorbild: Verena Klaus (links) und Libero Kathi Neuner in der Abwehr. Was sie aber auch alles anstellten, der Ball fiel viel zu oft auf der FSV Seite zu BodenDie Saisonpremiere der Landesligadamen des FSV Marktoffingen ging gehörig daneben.
Zwei 0:3 Niederlagen gegen den MTV Ingolstadt und den SV Germering sorgten fürs Erste für Ernüchterung, aber nicht für Entmutigung, denn solche Spieltage sind eher selten. Jeder Sportler kennt das: Man hat sich gut vorbereitet, das Abschlusstraining war perfekt und dann läuft am Spieltag vieles daneben, wie man sich auch anstrengt. So war es bei den Damen 2 des FSV am Samstag. Der MTV Ingolstadt, der als Vizemeister den Aufstieg in die Bayernliga nur knapp verpasste, machte von Anfang an deutlich, dass es dieses Jahr klappen muss. Sie präsentierten sich bis zur letzten Auswechselspielerin als hoch motivierte und lautstarke Einheit, die das Spiel in jeder Hinsicht stets im Griff hatte. Zwar stellten die FSV-Damen immer wieder den Anschluss her, eine Führung gelang aber nie. Es gab auch die ein oder andere Aktion zu beklatschen, wie die schönen Angriffe der Linkshänderin Joana Hurler über außen, eine konstante Phase über einen ganzen Satz gelang aber nie, so dass Ingolstadt mit 25:19, 25:16 und 25:20 recht sicher als Sieger die Halle verlassen konnte.
Gegen den Neuling Germering wollten die Rieserinnen dann alles besser machen. Vor allem Kapitän Verena Klaus und Libero Kathi Neuner trieben ihr Team vorbildlich an. Es lief auch recht gut an, aber schon bald schlichen sich erneut die vielen Eigenfehler im Aufschlag und im Angriff ein. Bis zum 20:20 war man dabei, doch dann machten erneut viele Eigenfehler im Aufschlag alle Hoffnungen zunichte. Mangelnden Kampfgeist kann man den FSV-Damen aber nicht vorwerfen. Im 2. Satz fanden sie immer besser ins Spiel. Lisa Müller und Joana Hurler sammelten auf außen viele Punkte. Beim 24:24 schien die Wende möglich. Doch es klappte an diesem Tag einfach nichts und das Quäntchen Glück fehlte auch. Erst fand der Schiedsrichter in dieser Phase einen technischen Fehler bei FSV Zuspielerin Julia Liebhäuser, dann wurde der Satzball durch einen Aufschlagfehler vergeben und schließlich schlug der erste Germeringer Satzball genau auf der Linie auf. In diesem Stil ging es auch im 3. Satz weiter. Das fehlende Erfolgserlebnis lastete inzwischen schwer auf den FSV-Schultern und die Leichtigkeit war weg. So passte es ins Bild, dass auch dieser Satz mit der knappst möglichen Differenz 23:25 verloren ging.
FSV: Verena Klaus, Kathi Neuner, Lisa Müller, Julia und Andrea Liebhäuser, Joana Hurler, Sandra Beyerle, Carmen Götz, Jasmin Geiß, Johanna Stempfle