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Die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen schrammten in Sulzbach-Rosenberg haarscharf an ihrem 4. Sieg vorbei. Am Ende hatten die Gastgeberinnen bei ihrem 3:1 Sieg nur 4 Ballpunkte mehr erzielt als die aufopferungsvoll kämpfenden FSV-Damen. Mit 6:14 Punkten und Platz 8 und punktgleich mit zwei weiteren Teams können sie zu Weihnachten zufrieden auf die erste Hälfte der Regionalligasaison zurückblicken.Die FSV-Damen fanden schnell ins Spiel. Über die Mitte drosch Steffi Stimpfle die Hälfte der ersten 6 Punkte ins Feld. Moni Kunert hatte anscheinend beim Aufschlagtraining unter der Woche besonders viel Selbstbewusstsein getankt, denn ihr gelangen bis zum 13:7 sieben Aufschläge, die der Gegner einfach nicht zu fassen bekam. Dass ein Alteingesessener der Regionalliga dies aber auch kann, bewies gleich im Gegenzug Katrin Hofmann mit einer ähnlich spektakulären Serie, so dass bei 13:13 alles wieder offen war. Damit war klar, dass sich hier zwei Gegner auf Augenhöhe gegenüber standen. Diese Erkenntnis beanspruchte zunächst die Nerven beider. Das Spiel wogte nun zwischen Genialität und Wahnsinn hin und her. Keiner konnte sich so stabilisieren, dass er das Geschehen in den Griff bekam und so entschied nach 25 Minuten auch das Glück über den ersten Satz, den sich Sulzbach mit 26:24 sicherte. Die Oberpfälzerinnen bekamen mit diesem Erfolg im Rücken das Spiel besser in den Griff und hatten vor allem über die beiden Außen nun ein Plus. Der FSV lief ständig einem Rückstand von 2-3 Punkten hinterher. Die Entscheidung fiel Mitte des Satzes, als dem FSV gegen den starken Sulzbacher Block nichts mehr im Angriff gelang und mit 12:18 in den Rückstand geriet. Eine Aufholjagd gegen Satzende änderte zwar nichts mehr am 25:21 Satzverlust, brachte aber die Zuversicht zurück ins Team aus dem Ries. Im 3. Satz stand ein selbstbewusstes FSV-Team auf dem Platz, das sich nicht so einfach mit 0:3 besiegen lassen wollte. Eine kleine 4-er Aufschlagserie von Theresa Wizinger brachte mit 13:7 einen ersten nennenswerten Vorsprung. Zwar hatte man weiterhin Probleme mit den oftmals sehr taktisch geschlagenen Angriffen Sulzbachs, doch inzwischen war der eigene Angriff so stark geworden, dass man trotzdem ein ständiges Plus verbuchen konnte. Als Moni Kunert noch einmal 3 Aufschläge durch brachte, war der erste Satzerfolg mit 25:21 da. Voller Zuversicht ging man in den längsten Satz des Tages. Bestimmte Sulzbach noch den ersten Teil dieses Satzes (10:5), kam der FSV in der 2. Satzhälfte über den Kampf zurück in die Partie, die beim 22:21 wieder offen war. Die Endphase dieses wichtigen Satzes war nichts für schwache Nerven. Lange Ballwechsel, knappe Bälle und ein Kampf auf Biegen und Brechen. Am Schluss verhinderten etwas das fehlende Glück bzw. die zu dünnen Nerven den 4. Saisonsieg knapp (23:25). Es blieb die Erkenntnis, dass man an fast allen Regionalligisten leistungsmäßig dran ist, bis zu einem Sieg aber oftmals noch ein kleiner Tick fehlt.
Zusammen mit Altdorf und Hammelburg gehen die FSV Damen auf einem Nichtabstiegsplatz in die kurze Weihnachtspause. Am 15.1. kommt Lohhof nach Marktoffingen, an die man sich gerne erinnert, gelang gegen sie doch der erste Sieg.
FSV: Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Moni Kunert, Steffi Oettle, Simone Stark, Theresa Wizinger, Manuela Liebhäuser