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Zuspielerin Theresa Wizinger hat den gegnerischen Block „verladen“. Dadurch hat Maresa Stimpfle „freie Bahn“ im Angriff. So wie hier auf dem Bild gelangen den FSV-Damen viele sehenswerte Angriffe. Da auch die Quote im Aufschlag stimmte, besiegten sie ihren Gegner in Deggendorf unerwartet deutlich mit 3:0.
Das neue Jahr begann für die FSV-Volleyballerinnen wie das alte geendet hatte. Sie gewannen beim Tabellennachbarn Deggendorf mit 3:0 und spielen weiter eine richtig feine Regionalligasaison. Bei 12:8 Punkten rückten sie wieder auf den 3. Platz vor.
Dabei begab sich Trainer Josef Wizinger mit einigen Sorgenfalten auf die Reise nach Deggendorf. Beide Mittelangreiferinnen Steffi Oettle und Manuela Liebhäuser plagten sich mit unangenehmen Verletzungen herum, Rebbekka Stimpfle war vor einer Woche in Schwäbisch Gmünd beim Testspiel umgeknickt und Libero Simone Stark hatte eine starke Erkältungskrankheit erwischt. Ganz anders präsentierte sich der TSV Deggendorf auf seiner Vorschau. Er hatte endlich wieder seinen ganzen Kader beisammen und konnte aus dem Vollen schöpfen. Als das Spiel angepfiffen war, kam es allerdings ganz anders. Die FSV-Damen waren vom ersten Ball an voll da und Deggendorf tat sich sehr schwer Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Konstant sichere und brandgefährliche Aufschläge sowie eine bombensichere Ballannahme sorgten dafür, dass der FSV so überlegen wie schon lange nicht mehr in der Halle des Gegners auftreten konnte. Hervorragende Arbeit mit den Tapes hatte auch Betreuerin Inge Liebhäuser geleistet. So konnten die angeschlagenen Mitten Steffi Oettle und Manuela Liebhäuser, die sich die Einsatzzeiten aufteilten, hervorragend unterstützt von Eva-Maria Schröter nicht nur spielen sondern sogar Akzente am Netz setzen. Schnell wuchs der Vorsprung auf 13:7, 17:11 und 21:14. Man wartete immer, dass Deggendorf aufwachen würde, aber es geschah nicht und der erste Satz ging locker mit 25:16 an die Rieserinnen. Etwas bissiger und druckvoller agierten die Gastgeberinnen im 2. Satz. Zwar legte der FSV zweimal eine schöne Führung (12:8 und 20:14) vor, aber Deggendorf wollte sich wohl doch nicht so vor eigenem Publikum abwatschen lassen. Sie glichen zum 13:13 aus, kamen auch noch auf 20:17 heran. Das war es dann aber auch. Die FSV-Damen reagierten im Stile einer Spitzenmannschaft abgeklärt und bissig bei allen Punktchancen und holten auch diesen Satz mit 25:20 recht sicher. Einen wichtigen Auswärtssieg vor Augen schwor sich die Rieser Volleyballgemeinschaft vor dem dritten Satz noch einmal richtig ein. Ein richtiger Kampf um den Sieg war der Satz aber nur wenige Minuten. Spätestens als Steffi Stimpfle mit 6 Aufschlaggranaten auf die Position 5 den Vorsprung von 10:6 auf 16:6 ausbaute, war der letzte Funken Widerstand Deggendorfs erloschen. Das sonst so kampf- und spielstarke Team von der Donau hatte aufgegeben und die FSV-Damen übten sich im Schaulaufen. Da passte es ins frohe Bild, dass die letzten 3 Punkte Melanie Dauser mit zwei Sprungaufschlägen und einem Hinterfeldangriff beisteuerte. Diese Spielerin aus der Damen 3 hatte die lange Reise mit angetreten falls die Angeschlagenen nicht oder nur zum Teil hätten spielen können.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Maresa, Rebekka und Steffi Stimpfle, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Joana Hurler, Melanie Dauser